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Stadtrat Magdeburg: Widerstand gegen weniger Wahlbereiche!

In Magdeburg fanden am 9. Juni 2024 die Kommunalwahlen statt, bei denen ein neuer Stadtrat gewählt wurde. Die Wahllokale waren von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, gefolgt von der stundenlangen Auszählung der Stimmen. Die CDU wurde mit 23,8 Prozent die stärkste Kraft, gefolgt von der AfD mit 22,8 Prozent. Trotz ihrer Zugewinne fiel die SPD auf 15 Prozent und die Linke auf 10,2 Prozent. Besonders die Grünen erlitten deutliche Verluste und landeten nur bei 9,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug insgesamt 58,5 Prozent, wie der MDR» berichtete.

Stadträte lehnen Wahlbereichsreform ab

Trotz der Forderungen nach Entlastung der Verwaltung und weniger Bürokratie entschied sich der Stadtrat während einer Sitzung gegen die Reduzierung der Wahlbereiche. Tim Hoppe, Amtsleiter für Statistik, Wahlen und Digitalisierung, hatte die Vorteile von sechs im Vergleich zu derzeit zehn Wahlbereichen erläutert, darunter eine bessere Stadtteilschärfung und eine robuste Aufteilung angesichts der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung. Doch die Ängste der Stadträte vor zu großen Wahlbereichen konnten nicht zerstreut werden. Auch wenn das kommunale Parlament mit weiterhin 56 Vertretern bestehen bleibt, fühlten sich viele Stadträte von den anstehenden Veränderungen überfordert. Der Vorschlag wurde mit 14 Ja-Stimmen, 30 Gegenstimmen und fünf Enthaltungen abgelehnt, wie Volksstimme berichtete.

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Beste Referenz
volksstimme.de
Weitere Quellen
mdr.de

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