Magdeburg

Drama in Kairo: SC Magdeburg verpasst Klub-WM-Titel nach heißem Krimi!

Schock für den SC Magdeburg: In einem dramatischen Finale der Klub-WM in Kairo verlieren die Magdeburger gegen Veszprem mit 33:34 nach Verlängerung und verpassen den historischen vierten Titel in Folge - ein bitteres Ende für ein großartiges Team!

Ein aufregendes, emotionales Handballspiel endete für den SC Magdeburg in einer herben Enttäuschung. In der New Capital Sports Hall in Kairo mussten sich die Magdeburger letztendlich mit 33:34 gegen den ungarischen Klub Veszprem geschlagen geben. Damit wurde der Traum, den Titel in der Klub-WM zum vierten Mal in Folge zu gewinnen, aufgegeben. Coach Bennet Wiegert und seine Mannschaft gaben alles, waren aber am Ende nur einen Punkt von der Meisterschaft entfernt.

Der Anfang des Spiels gestaltete sich für die Magdeburger denkbar ungünstig. Veszprem setzte sich schnell mit einem 3:0-Lauf ab, während Magdeburg Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden. Doch die Mannschaft zeigte Moral und kämpfte sich mit einem eigenen 3:0-Lauf zurück. Isak Persson sorgte in der 6. Minute für den längst überfälligen Ausgleich zum 3:3.

Ein spannendes Duell

Nach diesem Rückschlag spielten beide Teams auf hohem Niveau. Besonders spannend wurde es, als Matthias Musche in der 18. Minute den SC Magdeburg erstmals in Führung brachte, gefolgt von Toren von Gisli Kristjansson und Albin Lagergren, die den Vorsprung auf 11:8 ausbauten. Doch die Freude währte nicht lange, denn zur Halbzeit reduzierte Veszprem den Rückstand und die Magdeburger führten nur hauchdünn mit 14:13.

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Die zweite Halbzeit begann mit einem Rückschlag für Magdeburg, als die Ungarn 19 Minuten vor Schluss mit vier Toren führten. Doch die Wiegert-Jungs gaben sich nicht auf und kämpften erbittert um jeden Punkt. Lukas Mertens, bekannt für seine Treffsicherheit, erzielte entscheidende Tore und verkürzte den Abstand auf 23:24. Die Nervosität stieg, als die Schlussminuten anbrachen und Magdeburg immer wieder versuchte, den Rückstand aufzuholen.

Fünf Minuten vor dem Ende des Spiels war der Eindruck, dass Magdeburg einen erheblichen Rückstand aufholen musste. Doch in einem packenden Schlussspurt gelang Mertens der Ausgleich 56 Sekunden vor der Schlusssirene – 28:28 und das Spiel ging in die Verlängerung. Ein wahrer Handball-Krimi!

Der Wendepunkt in der Verlängerung

In der Verlängerung schien der SC Magdeburg auf dem richtigen Weg zu sein. Coach Wiegert weiß um die Nervenstärke seiner Spieler und motivierte sie in den entscheidenden Momenten: „Das ist unser Vorteil. Wir kennen diese Situation. Jetzt fressen wir sie auf,“ rief er seinen Schützlingen zu. Doch trotz der Motivation war der Start in die erste Verlängerung alles andere als gut. Veszprem ging erneut in Führung und in der entscheidenden Phase konnten die Magdeburger ihren Gegner nicht mehr einholen.

Die Ballwechsel wurden intensiver, doch die Würfe der Magdeburger waren nicht mehr so präzise wie zu Beginn des Spiels. Das Team hatte Schwierigkeiten im Abschluss und musste schließlich die bittere Niederlage einstecken. Omar Ingi Magnusson, der sich als Top-Torschütze des SC Magdeburg erwies, war sichtlich enttäuscht, wie auch der Rest der Mannschaft. Mit einem Endstand von 33:34 verpassten sie die Chance auf den Titel, den sie in den letzten drei Jahren in Folge gewonnen hatten.


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