Ein Schock für die Pendler in München! Die langersehnte Pendel-S-Bahn auf dem DB Nordring wird nicht wie geplant im nächsten Jahr starten. Stattdessen wurde das Projekt auf die Mitte der 30er-Jahre verschoben! Die Deutsche Bahn hat die Nachricht veröffentlicht und sorgt damit für massive Aufregung unter den Stadtpolitikern. Der Grund für die Verzögerung? Offensichtlich fehlen den Verantwortlichen die nötigen Planer. Der Stadtrat ist außer sich vor Wut!
Die Pendelzüge sollten eine wichtige Verbindung zwischen dem Euroindustriepark, der BMW-Forschungs- und Innovationszentrum und Karlsfeld schaffen. Diese Strecke wäre eine dringend benötigte Entlastung für den Münchner Norden, besonders da ab 2028 der Allacher Tunnel auf der A99 für Sanierungsarbeiten teilweise gesperrt wird. CSU-Stadtrat Hans Hammer betont die Notwendigkeit eines schnellen Ausbaus der S-Bahn, während die Grünen-Chefin Mona Fuchs die Deutsche Bahn scharf kritisiert: „Was sich die Deutsche Bahn hier leistet, ist eine Unverschämtheit!“
Politiker fordern klare Antworten von der Deutschen Bahn
Die Stadträte sind empört über die plötzliche Verschiebung. SPD-Stadtrat Nikolaus Gradl erinnert daran, dass das Verkehrsministerium den Pendelverkehr bereits für 2025 versprochen hatte. „Die Strecke soll endlich Karlsfeld und den Euro Industriepark mit einer S-Bahn verbinden“, fordert er. Auch FDP-Stadtrat Fritz Roth drängt auf Fortschritte: „Es ist höchste Zeit für die nächsten Schritte zu einem S-Bahn-Nordring.“ OB Dieter Reiter zeigt sich unverständlich über die Verzögerung: „Die Gleise sind bereits vorhanden, und die Strecke wird schon jetzt von Güterzügen genutzt!“
Die Deutsche Bahn kontert die Vorwürfe und erklärt, dass es niemals eine Zusage für 2025 gegeben habe. Ein Sprecher der DB betont, dass die Planung erst mit erheblicher Verzögerung begonnen werden konnte, da ein Planungsbüro erst nach der dritten Ausschreibung gefunden wurde. Diese Situation liegt jedoch nicht im Einflussbereich der DB, sondern ist auf die hohe Auslastung auf dem Markt zurückzuführen. Die Enttäuschung über die ungewisse Zukunft des Pendelverkehrs auf dem Nordring bleibt jedoch bestehen.
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