In einem mutigen Schritt, um der wachsenden Herausforderung an Personalkapazitäten und der Digitalisierung der Verwaltung zu begegnen, haben der Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Frankenthal die Weichen für eine engere Zusammenarbeit gestellt! Insbesondere im Bereich der Fahrzeugzulassung sehen die beiden Partner glänzende Chancen, um Kosten zu senken, die Mitarbeiter zu entlasten und den Bürgern einen erstklassigen Service zu bieten. Doch wie die Zusammenarbeit konkret aussehen wird, bleibt vorerst im Dunkeln. Wann sie beginnt und wie sie personell sowie technisch umgesetzt werden soll, ist noch unklar.
Die Dringlichkeit dieser Maßnahmen wird durch massive Probleme in den Zulassungsstellen des Rhein-Pfalz-Kreises unterstrichen. Bürger berichten von unerträglichen Wartezeiten von Wochen auf einen Termin! Die Außenstellen in Dudenhofen und Heßheim waren zeitweise sogar komplett geschlossen. Um diese Missstände zu beheben, hat der Kreisausschuss nun den Umzug der Zulassungsstelle in die ehemalige Sparkassenfiliale in der Schifferstadter Bahnhofstraße beschlossen. Ein langersehnter Schritt, der jedoch noch auf das Okay des Landes wartet.
Interkommunale Zusammenarbeit im Fokus
Die Idee einer interkommunalen Zusammenarbeit ist nicht neu! Frankenthal und der Rhein-Pfalz-Kreis waren bereits Teil eines Modellprojekts in Zusammenarbeit mit Speyer und Ludwigshafen. Doch die Hürden bleiben hoch! Aufgrund unterschiedlicher Fachverfahren und Fortschritte in der Digitalisierung können nicht alle Handlungsfelder derzeit gemeinsam bewältigt werden. Diese Erkenntnis kommt von Landrat Clemens Körner (CDU) und dem Frankenthaler Oberbürgermeister Nicolas Meyer (FWG), die in ihrer gemeinsamen Erklärung betonen, dass in bestimmten Bereichen, wie der Adoptionsvermittlung, bereits erfolgreiche Kooperationen bestehen. Weitere Projekte sind bereits in Planung!