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Rettungskräfte demonstrieren Einsatz bei Großübung in Waldkraiburg!

Am 19. Oktober 2024 erlebte die Stadt Waldkraiburg eine intensive Übung, die zum Ziel hatte, verschiedene Rettungs- und Sanitätsdienste auf einem außergewöhnlichen Belastungsszenario vorzubereiten. Organisiert wurde die Übung zusammen mit der Integrierten Leitstelle, der Freiwilligen Feuerwehr Waldkraiburg und dem InnKlinikum Mühldorf a. Inn. Dieses Training war besonders relevant, da hier realitätsnahe Bedingungen geschaffen wurden, um die Einsatzkräfte auf Notfälle besser vorzubereiten.

Die Übung begann mit einem inszenierten Vorfall an der Mittelschule, wo ein Schülerstreich, der schiefging, eine Massenevakuierung erforderlich machte. In dieser simulierten Krise mussten die Einsatzkräfte schnell handeln, um 25 Personen, die teils schwer verletzt waren, zu versorgen. An dem Einsatz waren neben den hauptamtlichen Kräften aus den Landkreisen Altötting, Mühldorf a. Inn und Traunstein auch ehrenamtliche Helfer des Jugendrotkreuzes und diverser Jugendfeuerwehren beteiligt.

Verletztenversorgung und Realitätsnähe

Die Übung stellte die Einsatzkräfte vor Herausforderungen, denn die Situation war so gestaltet, dass es an Ressourcen mangelte. Dies erforderte von allen Beteiligten eine strukturierte Sichtung der Verletzten und eine zielgerichtete Behandlung unter hoher Belastung. Die in der Übung dargestellten Verletzten wurden von Mitgliedern des Jugendrotkreuzes und Jugendfeuerwehren simuliert, was dazu beitrug, das Szenario so realistisch wie möglich zu gestalten.

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Behandelt wurden die Verletzten an der Unfallstelle, und viele von ihnen wurden fiktiv in nahegelegene Krankenhäuser transportiert. Das InnKlinikum Mühldorf a. Inn war bereits aktiv im echten Einsatz und hatte die Aufgabe, die Verlegungen zu koordinieren. Solche Übungen sind von enormer Bedeutung, da sie den Einsatzkräften helfen, im Ernstfall effektiver und schneller zu handeln. Sven Riedel und Dr. Gerhard Deißenböck, die die Übungsleitung innehatten, betonten die Wichtigkeit dieser Trainings, insbesondere in Anbetracht von Ereignissen wie dem Schleuserbusunfall auf der A94 bei Ampfing, der im letzten Jahr zur Mobilisierung von Rettungsdiensten führte.

Nach der gewissenhaften Durchführung der Übung hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, sich im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Waldkraiburg zu verpflegen. Hier wurde das Engagement aller Teilnehmer gewürdigt, und die Übungsleitung hob den hohen Ausbildungsstand der Kräfte hervor. Solche Übungen sind entscheidend, um im Notfall nicht nur vorbereitet, sondern auch handlungsfähig zu sein. Die Organisation und das Training dieser Einsätze helfen dabei, die Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte in brenzligen Situationen zu sichern. Für viele ist es nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Leidenschaft, die Sicherheit der Mitmenschen zu gewährleisten.

Diese großangelegte Übung hat erneut bewiesen, dass kontinuierliches Training unerlässlich ist, um die Fähigkeiten der Rettungsdienste zu schärfen. Die Tatsache, dass Einsätze dieser Größenordnung nicht alltäglich sind, macht es umso wichtiger, dass alle Beteiligten regelmäßig geschult werden. Ein tiefes Verständnis der Abläufe in Krisensituationen kann letztlich über Leben und Tod entscheiden. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich hier.

Quelle/Referenz
rosenheim24.de

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