In Bönebüttel, einem beschaulichen Ort im Kreis Plön, ereignete sich am Montagabend ein skurriler Unfall, der die Rettungskräfte auf den Plan rief. Um 21:49 Uhr meldete eine verzweifelte Anruferin, dass sie mit ihrem Fahrzeug verunfallt sei und darin gefangen stecke. Ihr Auto war umgekippt, und das in einer ruhigen Wohnstraße, in der nur Tempo 30 erlaubt ist. Die Polizei stellte fest, dass das Fahrzeug der Frau lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h erreichen kann – wie konnte es also zu diesem Vorfall kommen?
Schnell waren die Feuerwehr Bönebüttel-Husberg, die Wehr aus Neuenrade, ein Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Neumünster sowie ein Notarzt aus Segeberg vor Ort. Sie fanden die Fahrerin verletzt und in ihrem Wagen eingeklemmt, der auf der Seite lag. Die Situation war dramatisch: Die Frau lag direkt auf der Fahrertür und benötigte dringend Hilfe.
Rettung durch den Kofferraum
Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug, während der Rettungsdienst sofort mit der Versorgung der Verletzten begann. Um die Frau zu befreien, gelangten die Einsatzkräfte durch die Heckklappe des Autos zu ihr. „Die Person wurde patientengerecht durch den Kofferraum gerettet“, berichtete Sebastian Kirchner, der Gemeindewehrführer der Feuerwehr Bönebüttel-Husberg. Nach der Rettung wurde die Fahrerin umgehend ins Krankenhaus gebracht, um ihre Verletzungen behandeln zu lassen.
Das sagt die Polizei
Die Polizei ermittelt nun, warum das Auto, das nur eine geringe Geschwindigkeit erreichen kann, in der Wohnstraße umkippte. Polizeisprecher Philipp Feddersen äußerte, dass die genauen Umstände des Unfalls noch unklar sind. Die Ermittlungen sind im Gange, um Licht ins Dunkel dieses ungewöhnlichen Vorfalls zu bringen.
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