Mönchengladbach – Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich im Stadtteil Waldhausen, wo die Polizei in einer stillgelegten Gaststätte eine heimliche Cannabisplantage aufdeckte. Bei dem Einsatz entdeckten die Beamten mehr als 200 Cannabispflanzen, die professionell in zwei Kegelbahnen im Keller der ehemaligen Gaststätte kultiviert wurden.
Die Ermittler wurden am Montag von der Hausverwaltung eines angrenzenden Mehrfamilienhauses informiert. Diese hatte Hinweise erhalten, dass sich in dem ehemaligen Gasthaus illegale Anbauflächen befinden. Sofort reagierten die Polizisten und rückten noch am selben Tag aus, um die Situation zu überprüfen.
Ermittlungen laufen
Bei ihrem Eintreffen fanden die Beamten nicht nur die beeindruckende Anzahl an Pflanzen, sondern auch umfangreiches Zubehör, das für den Anbau benötigt wurde. Die gesamte Ausrüstung und die Pflanzen wurden sichergestellt, um weitere Schritte einleiten zu können.
Bislang bleibt jedoch unklar, wer die Kellerräume gehörten und ob der Eigentümer aktiv an der illegalen Plantage beteiligt war. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und die Polizei sucht weiterhin nach Hinweisen zur Identität des Betreibers.
Dieser Vorfall wirft Fragen zur Nutzung leerstehender Gebäude auf, insbesondere in Bezug auf deren potenzielle Ausnutzung für kriminelle Aktivitäten. Solche Entdeckungen sind zwar nicht allzu häufig, jedoch zeigen sie, wie wichtig die Wachsamkeit der Anwohner sein kann. Ein Sergeant der Polizei wies darauf hin, dass die Meldung an die Behörden entscheidend war, um diese illegale Tätigkeit zu stoppen. Diese Art von Aktivitäten kann nicht nur die lokale Sicherheit gefährden, sondern auch gesundheitliche Risiken für die Nachbarschaft mit sich bringen.
Für weitere Details zu diesem Vorfall und um auf dem Laufenden zu bleiben, können Interessierte der Bericht auf www.tag24.de konsultieren.