Österreichs Skispringer feiern Triumph in Planica – Saisonabschluss der Extraklasse!

Planica, Slowenien - Am 29. März 2025 hat das österreichische Skisprung-Team in Planica den letzten Teambewerb der Saison gewonnen. Das Quartett, bestehend aus Daniel Tschofenig, Manuel Fettner, Jan Hörl und Stefan Kraft, konnte sich mit einem beeindruckenden Vorsprung von fast 30 Punkten auf Deutschland und über 40 Punkten auf Slowenien durchsetzen. Dieses Ergebnis markiert den dritten Teamsieg in Folge für Österreich, das in der gesamten Saison keine Patzer hatte und in acht Flügen konstant überzeugte. Der Sieg war besonders süß für die Mannschaft, da Slowenien in dieser Saison stark aufgetreten ist und Domen Prevc zuvor den Gesamtsieg im Skiflug-Weltcup erreicht hatte. Jan Hörl äußerte sich überrascht über den Erfolg, während Tschofenig den Sieg als „Karma für Trondheim“ bezeichnete, wo das österreichische Team bei der WM im Teambewerb verloren hatte. Stefan Kraft hingegen freute sich über die gelungene Revanche und den Gewinn in der Heimat der slowenischen Athleten.

Dieses Saisonfinale in Planica war nicht nur ein sportlicher Höhepunkt, sondern auch eine Leistungsschau des österreichischen Teams, das zahlreiche Podestplätze und Siege, einschließlich eines Dreifachsiegs in der Vierschanzentournee, erzielt hat. Im Nationencup wurde ein neuer Rekord von 8204 Punkten aufgestellt, der den eigenen Rekord von 8149 Punkten aus dem Vorjahr übertrifft. Aktuell führt Österreich im Nationencup mit 3807 Punkten Vorsprung auf Deutschland, was die Dominanz des österreichischen Skisprung-Teams in der Saison unterstreicht. Die letzte Einzeldisziplin der Saison steht am Samstag an, und Michael Hayböck wird seine aktive Karriere beenden.

Erfolge und Emotionen

Daniel Huber, ein weiterer wichtiger Athlet des österreichischen Teams, sprach von zwei erfolgreichen Flügen und beschrieb das Gefühl beim Absprung als adrenalingeladen. Er plant, sich nach dem aktuellen Erfolg für zwei Tage zu entspannen, ist stolz auf seine Leistung und betonte, dass Stefan Kraft ihm gegenüber erwähnt habe, dass nur er ihm eine Kugel wegnehmen dürfe. Für Huber war das Saisonende eine positive Überraschung, da er alle Bausteine zusammenführen konnte.

Stefan Kraft zog ebenfalls ein positives Fazit der Saison und bezeichnete sie als genial und perfekt. Er hob hervor, dass der letzte Sprung zur Saison passend war und viele besondere Ergebnisse brachte. Besonders emotional war für ihn der Weltmeistertitel, den er als das bedeutendste Erlebnis seiner Karriere bezeichnete. Kraft freut sich zudem auf eine Feier im kleinen Kreis mit 30 Personen, um diesen Erfolg gemeinsam zu würdigen.

Historischer Kontext und Meisterschaften

Die Geschichte des Skispringens in Österreich reicht weit zurück. Die ersten österreichischen Meisterschaften im Skispringen fanden bereits 1907 statt. Ursprünglich wurden die Wettbewerbe nur auf Normalschanzen ausgetragen, doch seit 1978 kommen auch Großschanzen zum Einsatz. Im Damenbereich wurde seit 2000 auf der Normalschanze gesprungen, während 2001 und 2002 auch Wettkämpfe auf der Großschanze stattfanden. Die traditionsreiche Disziplin hat sich seitdem stetig weiterentwickelt und erfreut sich großer Beliebtheit.

Die Liste der österreichischen Meister im Skispringen umfasst sämtliche Sieger sowie seit 1968 auch alle Zweit- und Drittplatzierten, was die Wichtigkeit und den Einfluss dieser Sportart in Österreich unterstreicht. Diese langjährige Tradition spiegelt sich auch in den bemerkenswerten Leistungen des österreichischen Teams in der laufenden Saison wider, das sichtlich bereit ist, seine Erfolge in der kommenden Saison fortzusetzen.

Für weitere Informationen über die Saison und die Erfolge des österreichischen Teams, können die Artikel von Laola1 und Skiaustria aufgerufen werden. Eine umfassende Übersicht über die Geschichte des Skispringens in Österreich bietet Wikipedia.

Details
Ort Planica, Slowenien
Quellen