In einem spannenden Auslosungsevent in der UEFA-Zentrale in Nyon wurden die Nachwuchs-Nationalteams Österreichs in herausfordernde Gruppen für die kommenden Qualifikationen eingeteilt. Das U19-Team unter Teamchef Oliver Lederer trifft in der Eliterunde auf starker Konkurrenz: Dänemark, Ungarn und Island. Diese Gegner werden im März in Ungarn erwartet, und nur die sieben Gruppensieger qualifizieren sich für die Endrunde in Rumänien. "Dänemark ist ein richtiger Brocken", äußerte Lederer, "und auch gegen Ungarn und Island müssen wir absolute Top-Leistungen zeigen", wie auf Laola1 berichtet wurde.
Das U17-Team von Hermann Stadler bekommt es mit einem echten Hammerprogramm zu tun, da es in der zweiten Runde auf Spanien, Deutschland und Norwegen trifft. Dieses Mini-Turnier wird in Spanien ausgetragen und ist ein entscheidender Test auf dem Weg zur UEFA U17 EURO 2025 in Albanien. Stadler nimmt die Herausforderung sportlich an, denn "wenn du zu einer EM willst, musst du dich gegen die Besten durchsetzen". Auch das zukünftige U19-Nationalteam wird ab Oktober gegen Israel, Slowenien und Luxemburg antreten, wobei die Spiele in Slowenien stattfinden werden.
Veränderungen im Trainerteam der Nachwuchs-Nationalteams
Zur gleichen Zeit hat der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) bedeutende Neuerungen im Trainerzyklus der Nachwuchs-Nationalteams bekannt gegeben. Der Zyklus wird ab der Saison 2024/25 auf nur noch zwei Jahre verkürzt, was bedeutet, dass künftig für die Altersgruppen U16/U17 sowie U18/U19 zwei Trainer verantwortlich sein werden. Der ex-Mattersburg-Trainer Franz Ponweiser wird als U15-Teamchef auftreten und sich neben seinen Aufträgen in der ÖFB-Trainerakademie um Scouting und die Entwicklung junger Talente kümmern, wie der Süddeutsche Zeitung berichtet. Diese strategische Umstellung soll frische Impulse setzen und eine einheitlichere Spielweise über alle Altersgruppen hinweg fördern.
ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel hebt hervor, dass die neue Struktur den Austausch zwischen den Teamchefs und den Akademien intensivieren wird, um eine direkte Kommunikation zu gewährleisten. „Unser Ziel ist es, uns kontinuierlich zu verbessern und die optimalen Voraussetzungen für die Zukunft zu schaffen", so Schöttel weiter. Mit diesen Änderungen wird angestrebt, die Entwicklung des österreichischen Fußballnachwuchses weiter voranzutreiben und ihn optimal auf internationale Herausforderungen vorzubereiten.
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