Rheinisch-Bergischer Kreis

Wermelskirchen: Fahrrad-Abstellanlagen enttäuschen – Infrastruktur-Alarm!

In Wermelskirchen haben die Herren Manfred Bansen und Torge Schwierz vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) in den letzten Wochen die Abstellanlagen für Fahrräder an verschiedenen Supermärkten getestet. Das Ergebnis ihrer Initiative ist jedoch ernüchternd: Die meisten Geschäfte bieten nur unzureichende bis hin zu mangelhaften Abstellmöglichkeiten für Radfahrer. Diese Erkenntnis verdeutlicht, dass es im Bereich der Fahrrad-Infrastruktur in der Stadt noch erhebliche Verbesserungsbedarf gibt.

Trotz wiederholter Vorschläge des ADFC zur Verbesserung der Abstellbedingungen haben viele Geschäftsinhaber nicht reagiert. Dies lässt darauf schließen, dass die Bedürfnisse der Radfahrer oft nicht ausreichend berücksichtigt werden. Bansen und Schwierz setzen damit ein Zeichen für die Radfahrer, was ein positives Signal für die Gemeinschaft darstellt.

Positive Entwicklungen in der Radinfrastruktur

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Jedoch sind bestehende Lücken in der Radverbindung zwischen Wermelskirchen und umliegenden Orten wie Dhünn und Dabringhausen ein ständiges Thema. In Dabringhausen gibt es mehrere Leihstationen für Bergische E-Bikes, doch es stellt sich die Frage, wie die Nutzer sicher auf den stark befahrenen Straßen, wie der K18, die derzeit gesperrt ist, und der L409 unterwegs sein sollen. Diese Straßen sind besonders gefährlich für Radfahrer und schränken die Nutzbarkeit von E-Bikes stark ein.

Kritik am Radwegesystem der Innenstadt

In der Innenstadt zeigt sich das Radwegesystem ebenfalls als lückenhaft. Radfahrer müssen die Balkantrasse an der Grünen Straße oder der Berliner Straße verlassen, um durch die Innenstadt auf das andere Teilstück der Trasse zu gelangen. Radwege sind dort nur sporadisch vorhanden, und es gibt einen akuten Mangel an Ladesäulen für E-Bikes.

Zusätzlich könnten die Verbindungen zwischen den bestehenden Radwegen erheblich verbessert werden. Für viele Radfahrer stellt sich somit die Frage, warum nicht mehr Menschen im Alltag auf das Rad umsteigen, wenn die Infrastruktur nicht die nötige Sicherheit und Bequemlichkeit bietet. Um mehr Menschen zum Fahrradfahren zu bewegen, sind tiefgreifende Änderungen an der Infrastruktur notwendig. Details und weitere Informationen zu dieser Problematik können in einem ausführlichen Bericht auf www.rga.de nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
rga.de

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