Rhein-Sieg-Kreis

Helden des Alltags: Feuerwehr rettet Leben und sichert unsere Straßen

Die heldenhaften Freiwilligen der Feuerwehren im Rhein-Sieg-Kreis sind mehr als nur Retter in der Not! Sie rücken nicht nur zu dramatischen Bränden und schweren Unfällen aus, sondern meistern auch zahlreiche kleine, aber ebenso wichtige Einsätze, die sie hunderte Male jährlich alarmieren. Von Ölspuren über Türöffnungen bis hin zu Unterstützung für den Rettungsdienst – die Feuerwehrleute sind in jedem Moment bereit, ihre Pflicht zu erfüllen und das Leben anderer zu schützen.

Wenn Dennis Schriek, der Pressesprecher der Feuerwehr Sankt Augustin, das alarmierende Signal „P.Tür“ auf seinem Melder sieht, weiß er, dass es schnell gehen muss. „140 Mal im Jahr öffnen wir Türen, meist auf Anfrage des Rettungsdienstes oder der Polizei“, berichtet er. Oft sind es besorgte Nachbarn, die sich um ihre älteren Mitbürger sorgen. Manchmal kommt der Schock: Die Einsatzkräfte finden jemanden in der Wohnung, der verstorben ist. „Wir versuchen, die Tür zu öffnen, ohne sie zu zerstören. Wenn das nicht klappt, setzen wir schweres Werkzeug ein, denn jede Minute zählt!“, erklärt Schriek eindringlich.

Vielfältige Einsätze und Herausforderungen

Die Feuerwehr ist nicht nur bei Türöffnungen im Einsatz. Auch bei der Tragehilfe für den Rettungsdienst kommen sie regelmäßig zum Einsatz. Simon Wiegand von der Hennefer Feuerwehr schildert, dass sie oft helfen müssen, Patienten durch enge Treppenhäuser zu transportieren oder sie aus schwer zugänglichen Bereichen zu retten. „Wir nutzen auch die Drehleiter, um Menschen schonend aus dem Obergeschoss zu bringen“, betont er. Diese Einsätze sind nicht nur körperlich herausfordernd, sondern auch emotional belastend, da die Feuerwehrleute oft mit schweren Verletzungen oder gar dem Tod konfrontiert werden.

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Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet sind die Ölspuren, die aufgrund ihrer Umweltgefahr sofort beseitigt werden müssen. „Ölspuren können von einem kleinen Ölfleck bis zu kilometerlangen Verunreinigungen reichen. Wir müssen schnell handeln, auch nachts“, erklärt Marco Brauner von der Feuerwehr Windeck. Trotz der Gefahren, die solche Einsätze mit sich bringen, bleibt das Team unermüdlich und kämpft für die Sicherheit ihrer Gemeinde. Doch nicht immer sind die Autofahrer rücksichtsvoll, was die Feuerwehrleute zusätzlich gefährdet. „Wir appellieren an die Verkehrsteilnehmer, mehr Verständnis zu zeigen“, mahnt Brauner eindringlich.

Quelle/Referenz
ksta.de

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