Kirchhundem. In der malerischen Region des Sauerlands wird der Panorama-Park sein Angebot um eine aufregende Attraktion erweitern. Im Frühjahr nächsten Jahres soll der größte und höchste Rutschturm Deutschlands zwischen den Bäumen des Parks stehen. Diese außergewöhnliche Ergänzung wird die Besucher in Staunen versetzen.
Die Pläne für diesen gigantischen Rutschturm, der rund 27 Meter hoch werden soll, umfassen zehn Rutschen unterschiedlichster Art, die teilweise eine Länge von bis zu 80 Metern haben. Geschäftsführer Eric Christopher Straube, der erst vor kurzem das Ruder des Parks übernommen hat, betrachtet dieses Projekt als ein Schlüsselereignis in der Weiterentwicklung des Anlagenangebots. Der Turm wird auch über Aussichtsplattformen verfügen, die den Gästen atemberaubende Ausblicke ermöglichen.
Der Wandel im Panorama-Park
Die Geschichte des Panorama-Parks ist von ständigen Veränderungen geprägt. Gegründet wurde er 1963 von der Familie Schulte-Wrede, bevor er 2003 in die Hände der französischen Grévin-Gruppe überging. Diese führte eine Phase des Stillstands ein, in der große Investitionen untersagt waren. Erst 2018, mit der Installation des Wellenreiters, begann ein langsamer, aber stetiger Wandel, der nun mit dem Rutschturm einen weiteren Höhepunkt erreicht.
Die neue Geschäftsführung unter Straube bringt frischen Wind in die Anlage. Nach einer fünfjährigen Tätigkeit bei den Karls Erlebnis-Dörfern bringt er wertvolle Erfahrungen in die Planung und Umsetzung neuer Attraktionen ein. „Es ist ein einmaliges Angebot, einen Familienpark mit einer so faszinierenden Geschichte zu leiten,“ erklärt er mit Begeisterung.
Ein Blick in die Zukunft
Die Idee für den Rutschturm entstand vor zwei Jahren und wird nun von Straube ausgearbeitet. „Wir arbeiten an verschiedenen Designs, die die Geschichte des Turms widerspiegeln,“ erläutert er. Das Fundament für den Turm ist bereits gelegt, und die Bauarbeiten sollen nach den Wintermonaten beginnen. Der Geschäftsführer hofft, dass die neue Attraktion rechtzeitig zur Sommersaison 2025 eröffnet werden kann.
Im Hintergrund wird zudem an einem weiteren großen Projekt gearbeitet, dem „Piratencamp,“ das bereits für 2026 geplant ist. Dieses neue Erlebnisgebiet wird die ehemaligen Attraktionen des Parks sinnvoll ergänzen und für weitere unvergessliche Momente sorgen. Straube hebt hervor, dass sein Ziel ist, den Besuchern Erlebnisse zu bieten, die lange in Erinnerung bleiben.
Neben der Entwicklung neuer Attraktionen denkt Straube auch an kleinere Maßnahmen, um die Anziehungskraft des Parks zu erhöhen. Dazu zählen neue Fütterungszeiten für Tiere sowie ein regionales und saisonales Speisenangebot. „Es geht darum, eine nachhaltige Verbindung zur Natur zu schaffen,“ sagt er und zeigt auf die Kastanien, die für Kinder zur Fütterung der Tiere gesammelt werden dürfen.
Für weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt und den geplanten Entwicklungen im Panorama-Park, siehe den Artikel auf www.siegener-zeitung.de.