Im Jahr 2024 bahnt sich ein neuer Temperaturrekord an: Laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus wird 2024 voraussichtlich das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein. Bereits im November wurden globale Durchschnittstemperaturen von 14,1 Grad Celsius gemessen, was den November zu einem der heißesten macht. Samantha Burgess, stellvertretende Direktorin von Copernicus, betont, dass die Verantwortlichen dringend ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen ergreifen müssen, um die weiteren Temperaturanstiege zu fördern, wie Antenne Münster berichtete.
Ursachen und Prognosen
Als Hauptverursacher für die steigenden Temperaturen gelten menschengemachte Treibhausgase. Hinzu kommen Phänomene wie das Wetterphänomen El Niño und die erhöhte Sonnenaktivität. Besorgniserregend ist der Trend, dass die Wolkenbildung abnimmt, was ebenfalls zu höheren Temperaturen beitragen könnte. Während die Durchschnittstemperaturen über Europa im November um 5,14 Grad Celsius lagen, erlebten Regionen außerhalb Europas, wie Kanada, Mexiko und Australien, erhöhte Temperaturen, während andere Gebiete wie der Westen der USA unter dem Durchschnitt lagen. Weitere Details dazu fand auch Meteo Schweiz.
Zusätzlich gab es weltweit große Niederschlagsunterschiede. Während viele europäische und amerikanische Regionen unter Trockenheit leiden, verzeichneten andere Gebiete, darunter Nordskandinavien und die östlichen Teile von Spanien, überdurchschnittliche Niederschläge. Der Niedergang von Meereis ist ebenfalls besorgniserregend; in der Antarktis wurden Rekordwerte erreicht, die 10 Prozent unter dem Durchschnitt liegen. Bei dieser alarmierenden Entwicklung werden die Auswirkungen des Klimawandels weiterhin greifbarer und die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen nimmt zu.
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