Ein dramatisches Fußballspiel endete für den FC St. Pauli mit einer schmerzhaften 0:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach! Die Hamburger bleiben damit auf dem Relegationsplatz 16 und müssen dringend an ihrer Abstimmung arbeiten. Ein Lichtblick war der 23-jährige David Nemeth, der in seinem ersten Bundesliga-Einsatz für den FC St. Pauli eine beeindruckende Rettungstat vollbrachte, als er einen fast sicheren Treffer von Alassane Plea in letzter Sekunde abwehrte. Die mitgereisten 5300 Fans feierten ihn dafür, doch die Freude konnte die Niederlage nicht mildern.
Die Probleme in der Abwehr des FC St. Pauli waren unübersehbar. Nemeth selbst räumte ein, dass er seine Positionierung verbessern muss. „Das muss ich besser lösen“, gestand er nach dem Spiel. Auch Eric Smith und Hauke Wahl konnten die Abwehr nicht stabilisieren, was zu den beiden Gegentoren führte. Besonders schmerzhaft war das frühe 0:1 nach einem Eckball, als Manolis Saliakas Plea aus den Augen verlor. Trainer Alexander Blessin war sichtlich verärgert: „Wir haben vorher extra darauf hingewiesen, sind dann aber nicht wach genug.“
Ein bitterer Abend für den FC St. Pauli
Für die Hamburger war es ein bitterer Abend, besonders für Nemeth, der sich nach einer langen Verletzungspause endlich beweisen wollte. Blessin hatte ihn für den verletzten Karol Mets in die Startelf berufen, doch die fehlende Abstimmung und Kommunikation in der Defensive machten es den Gladbachern leicht. „Wir haben zu viele Räume angeboten“, gestand Nemeth. Die Borussia hingegen zeigte sich gut eingespielt und diszipliniert, was ihnen half, die Hamburger Angriffe abzuwehren.
Die Frage bleibt, ob Nemeth auch im nächsten Spiel gegen Holstein Kiel wieder in der Startelf stehen wird. Sollte Mets bis dahin nicht fit werden, bleibt den Hamburgern nur wenig Zeit, um ihre Defensivprobleme zu beheben. Ein Sieg im kommenden Nordderby könnte dringend benötigte Punkte und vielleicht sogar eine Wende in der Saison bringen!