Ein schwerwiegender Vorfall hat sich auf der Nordsee ereignet, als ein Fahrgastschiff mit vielen Menschen an Bord plötzlich ohne Antrieb zurückblieb. Das Schiff, die «Funny Girl», war auf dem Rückweg, als es einen Blackout erlitt, der weitreichende Folgen hatte. Der Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Elbe-Nordsee (WSA) erklärte, dass der Stromausfall üblich vorkommen kann und normalerweise mit eigenen Bordmitteln behoben werden kann. In diesem speziellen Fall war dies jedoch nicht möglich.
Wie das «Hamburger Abendblatt» berichtete, hatte eine Schalttafel der Elektrik für den Maschinenraum versagt. Diese Störung führte zum Ausfall beider Generatoren, wodurch die Kühlung und letztlich die Maschinen selbst nicht mehr funktionierten. Trotz der Aktivierung des Notgenerators konnte dieser nicht den nötigen Strom ins Netz einspeisen, was die kritische Lage an Bord verschärfte.
Rettungsmaßnahmen und Schlepper im Einsatz
Die Reederei hat sofort private Schlepper angefordert, um das Fahrgastschiff abzuschleppen. Der WSA-Sprecher erwähnte, dass keine amtlichen Schlepper in den Rettungsoperationen involviert sind. Die Schlepper sind bereits bei der «Funny Girl» angekommen und arbeiten daran, das Schiff sicher zurückzubewegen.
Obwohl der Vorfall ernst ist, wurden glücklicherweise keine Verletzten gemeldet. Der Seezustand war ruhig und es gab keine anderen Schiffe in der Nähe, die an der Situation beteiligt gewesen wären. Die Passagiere, die an Bord sind, müssen sich jedoch auf eine längere Wartezeit einstellen, bis sie wieder an Land kommen können.
Diese Ereignisse verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig zuverlässige technische Systeme auf Wasserfahrzeugen sind. Ein Ausfall kann schnell zu einer kritischen Situation führen, selbst wenn auf den ersten Blick alles normal zu sein scheint. Der Vorfall wird mit Sicherheit weitere Diskussionen über die Sicherheit und Wartung von Schiffen nach sich ziehen, wie auch die Rolle von privaten und staatlichen Rettungsdiensten auf See. Mehr über die Details des Vorfalls erfahren Sie in einem aktuellen Bericht auf www.radiokoeln.de.
