Im Spätsommer 2022 sorgte das Jazzfest am Spoykanal für Aufregung und Freude. Viele Bewohner Kleves waren begeistert von der neuartigen Wasserbühne, die für Konzerte genutzt wurde. Die Spoyterrassen boten den Zuschauern einen hervorragenden Blick auf die Darbietungen. Diese Premiere weckte jedoch auch den Wunsch nach einer dauerhaften Lösung für solche kulturellen Veranstaltungen.
Die Stadt Kleve hat nun entsprechende Pläne vorgestellt, um eine langfristige Wasserbühne mit Dach zu realisieren. Diese soll an die bereits bestehenden Sitzstufenanlagen angedockt werden. „Wir möchten nicht nur einen Ort für kulturelle Aufführungen schaffen, sondern auch einen einladenden Platz für alle, die am Wasser verweilen möchten“, erklärte ein Sprecher der Stadt. Die Bühne soll jederzeit zugänglich sein, unabhängig davon, ob gerade Veranstaltungen stattfinden oder nicht.
Finanzierung und Kosten
Die geschätzten Kosten für die neue Wasserbühne belaufen sich auf etwa 190.000 Euro. Während einige Bürger den Investitionsbedarf befürworten und die Sitzung als Möglichkeit sehen, Kultur nach Kleve zu bringen, gibt es auch kritische Stimmen. Einige Anwohner sind besorgt über die dauerhafte Nutzung und eventuelle Veränderungen in der Umgebung.
Diese Diskussion um die Wasserbühne zeigt, wie unterschiedlich die Meinungen über kulturelle Entwicklungen in Kleve sind. Während einige die positiven Effekte für die Gemeinschaft hervorheben, konzentrieren sich andere auf mögliche Nachteile. Die Stadtverwaltung möchte bei der Entscheidungsfindung alle Stimmen anhören und in ihre Pläne einbeziehen. „Wir streben eine Lösung an, die für alle Seiten akzeptabel ist“, so der Sprecher weiter.
Die Vorschläge werden voraussichtlich in den kommenden Wochen weiter diskutiert, wobei die Bürger auch die Möglichkeit haben, ihre Meinungen in öffentlichen Sitzungen einzubringen. Dies zeigt, dass eine aktive Bürgerbeteiligung erwünscht ist, um eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der Gemeinde entspricht.
Die Umsetzung der Wasserbühne könnte sehr bald Realität werden, und die Stadt Kleve hofft, dass diese Initiative nicht nur zur Belebung der Kulturszene beiträgt, sondern auch als Anziehungspunkt für Besucher fungiert. “Wir glauben, dass dies das Potenzial hat, ein echtes Highlight für Kleve zu werden“, sagte der Sprecher abschließend.
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