In einem erschütternden Vorfall in Uruapan, Mexiko, wurde der 25-jährige Journalist Mauricio Cruz Solís kurz nach einem Interview mit dem Bürgermeister der Stadt brutal erschossen. Der Vorfall ereignete sich im Stadtzentrum, wo Cruz Solís, Betreiber der eigenen Nachrichtenseite «Minuto x Minuto», das Gespräch führte. Bei dem Angriff wurde eine weitere Person verletzt, während die Hintergründe des Verbrechens zunächst im Dunkeln bleiben.
Ein gefährlicher Arbeitsplatz für Journalisten
Uruapan, die zweitgrößte Stadt im Bundesstaat Michoacán mit etwa 350.000 Einwohnern, ist bekannt für ihre Avocadoanbaugebiete. Doch diese Region ist auch ein Hotspot für kriminelle Aktivitäten, einschließlich Erpressungen von Farmern. Der Gouverneur von Michoacán, Alfredo Ramírez, zeigte sich entsetzt über den Mord und verurteilte die Tat scharf. Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet, um die Täter zu fassen.
Dieser Mord ist nicht nur ein tragisches Ereignis für die Familie und Freunde von Cruz Solís, sondern auch ein alarmierendes Zeichen für die Gefahren, denen Journalisten in Mexiko ausgesetzt sind. Laut der Organisation Reporter ohne Grenzen ist Mexiko eines der gefährlichsten Länder für Journalisten weltweit. Im Jahr 2024 wurden bereits vier Journalisten in Mexiko getötet, was die besorgniserregende Situation weiter verdeutlicht.
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