Die Abgabe von Altkleidern ist für viele Menschen zur gängigen Praxis geworden. Anstatt alte Hosen, Jacken, Schuhe oder Bettzeug einfach im Restmüll zu entsorgen, nutzen viele Bürger die speziellen Container, die dafür aufgestellt wurden. Diese Recycling-Möglichkeit wird von der Kreisverwaltung als nützliche Maßnahme zur Wiederverwertung angesehen. Doch wie sich nun herausstellt, hat der Absatzmarkt für Altkleider stark nachgelassen, was zu überfüllten Containern führt.
Der Ennepe-Ruhr-Kreis, der für diese Container verantwortlich zeichnet, hat gemeinsam mit dem Entsorgungsunternehmen AHE angekündigt, die Situation zu verbessern. In einer Mitteilung erklärte die Kreisverwaltung am Donnerstag, den 10. Oktober: „Hier sollte es daher zu keinen Überfüllungen mehr kommen.“ Dies ist eine klare Ansage, die darauf abzielt, die Kapazitäten der Container zu optimieren, damit sie weniger häufig überquellen.
Vermeidung von Restmüllkosten
Ein zentraler Punkt ist die Bitte an die Bürger, keine weiteren Kleidungsstücke neben überfüllten Containern abzustellen. Diese Kleidungsstücke werden nicht mitgenommen und gelten als verwertungsunfähig, was dazu führen kann, dass sie nur noch als kostspieliger Restabfall entsorgt werden müssen. Die steigenden Kosten für solche Entsorgungen werden letztlich in den Abfallgebühren der Bürger sichtbar, was ein weiterer Anreiz ist, die Container ordnungsgemäß zu nutzen.
Eine geeignete Alternative zur Abgabe von Altkleidern bietet sich durch die Kontaktaufnahme mit lokalen Hilfsorganisationen. Kreisverbände wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) oder der Caritas-Verband haben oft Kleiderkammern, wo eine Abgabe möglich ist. Dies ermöglicht es den Bürgern, ihre nicht mehr benötigte Kleidung sinnvoll weiterzugeben und gleichzeitig zu verhindern, dass die Container überquellen.
Die Herausforderung überfüllter Container zeigt, wie wichtig es ist, die Abgabe praktischer und reibungsloser zu gestalten. Während die Initiativen der Kreisverwaltung und der AHE darauf abzielen, die Situation durch regelmäßige Kontrollen zu verbessern, sind auch die Bürger in der Verantwortung, sich über die bestehenden Möglichkeiten zu informieren und diese auch zu nutzen. Lokaldirekt.de berichtet ausführlich über die Hintergründe dieser Problematik und die Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.