Duisburg (ots) – Ein dramatisches Gefecht vor dem Hintergrund des Dortmund-Ems-Kanals: Die Wasserschutzpolizei hat am Sonntag, dem 3. November, einen niederländischen Schiffsführer ins Visier genommen, gegen den ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Koblenz vorlag! Unbemerkt von der Polizei schipperte der 45-Jährige auf seinem Schiff bei Datteln (Kilometer 20,8) dahin, doch die Gesetzeshüter blieben unermüdlich und kehrten am Montagmorgen, dem 4. November, um 7:20 Uhr zurück.
Wie ein König auf seinem schwimmenden Thron wurde der Kapitän zur Rede gestellt! Unverblümt eröffneten die Beamten dem Verdächtigen den Haftbefehl, doch dieser wehrte sich heftig gegen seine Festnahme. Der Widerstand war erbittert, als die Polizisten versuchten, ihn zur Polizeiwache Datteln zu bringen. Doch die Schiffsbesatzung kam in einem packenden Moment der Rettung zur Hilfe und zahlte die erforderliche Geldsumme, sodass der Kapitän seine Freiheit zurückerhielt – vorerst!
Die Folgen des Widerstands
Die Freude war nur von kurzer Dauer, denn jetzt hat der niederländische Schiffsführer eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte am Hals! Die Geschehnisse werfen ein Schlaglicht auf die unvorhersehbaren Herausforderungen, denen die Wasserschutzpolizei gegenübersteht. Während die Schifffahrt blüht, auch in dieser Region, bleibt die Polizei wachsam, um gesetzeswidrige Aktivitäten zu zerschlagen!