Essen. Ein dramatischer Vorfall am Essener Hauptbahnhof sorgte für Aufregung: Ein 49-jähriger Mann versuchte am Donnerstagabend, Sicherheitskräfte anzugreifen und beleidigte Bahnmitarbeiter. Der Vorfall ereignete sich gegen 20.30 Uhr, als der Mann ohne gültigen Fahrschein in einem Zug Richtung Dortmund unterwegs war und schließlich aus dem Zug verwiesen werden sollte.
Die Bundespolizei wurde alarmiert, nachdem der aggressive Passagier sich weigerte, den Eurostar zu verlassen. Bei dem Versuch, ihn aus dem Zug zu begleiten, versuchte er, die Sicherheitskräfte mit einem Fauststoß zu attackieren. Doch dieser Angriff misslang. Inmitten des Tumults stürzten alle Beteiligten, was zu Verletzungen des Mannes führte. Er zog sich am Kopf und an der Schulter Verletzungen zu, weshalb der Rettungsdienst gerufen werden musste.
Beleidigungen und rechtliche Konsequenzen
Während der Auseinandersetzung beleidigte der 49-Jährige zwei Bahnmitarbeiter, einen 44-Jährigen und einen 28-Jährigen, mehrfach. Der Mann, der bereits polizeilich in Erscheinung getreten war, zeigte sich kooperativ bei der Feststellung seiner Identität. Nach einer ersten medizinischen Behandlung wurde er ins Krankenhaus gebracht. Nun muss er sich wegen versuchter Körperverletzung und Beleidigung verantworten – ein weiterer düsterer Vorfall, der die Sicherheit an Bahnhöfen in den Fokus rückt.