Bottrop. Die Handballmannschaft der Frauen vom SC Bottrop sorgt in der Verbandsliga momentan für reichlich Aufsehen. Am Sonntag konnten sie ihren beeindruckenden Lauf fortsetzen. Im Lokalduell gegen den Turnerbund Oberhausen feierten die Bottroperinnen den sechsten Sieg in Folge – und das, obwohl gleich fünf wichtige Spielerinnen fehlten.
Mit einer vollen Punktzahl von zwölf Zählern in der Tabelle führt der Aufsteiger die Liga an, was für gute Stimmung im Team sorgt. Trainer Christoph Grewer zeigte sich nach dem Spiel glücklich, aber auch überrascht über die Leistungen seiner Schützlinge. Trotz personeller Engpässe und einer herausfordernden ersten Phase der Saison, in der sie mit verschiedenen Gegnern konfrontiert waren, bewiesen die SC-Handballerinnen enorme Teamstärke und Einsatzbereitschaft.
Hochspannung im Spiel gegen Oberhausen
Die Begegnung gegen den Turnerbund Oberhausen war nicht einfach. Trainer Grewer musste aufgrund der Verletzungen erneut auf die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft verzichten. Dennoch setzten die Bottroperinnen auf ihr schnelles Spiel. „Körperlich war TBO sicherlich überlegen, deshalb wollten wir auf unser Tempospiel setzen“, erklärte Grewer.
Die ersten Minuten des Spiels waren geprägt von starken Abwehrreihen auf beiden Seiten. Der SC Bottrop konnte sich anfänglich eine 6:3-Führung erarbeiten, doch diese hielt nicht lange. Die Mannschaft hatte Schwierigkeiten im Abschluss und verwandelte lediglich drei von acht Siebenmetern, was zum Ausgleich vor der Halbzeitpause führte. „Wir hätten die Sache vorzeitig klarer machen können“, merkte Grewer dazu an.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit hielt die Spannung an, aber die Bottroperinnen bewiesen ihren unermüdlichen Kampfgeist. Letztlich konnten sie sich über ein 19:17-Resultat freuen, auch wenn sie eine bittere Niederlage in Form einer Verletzung einstecken mussten: Lea Allisat zog sich einen Fingerbruch zu. „Wir sind gerade nicht vom Glück verfolgt“, so Grewer, „aber die kommende Pause kommt uns gelegen.“ Nächster Gegner wird am 3. November die HSG Hiesfeld/Aldenrade II im heimischen Stadion sein. Diese Herausforderungen scheinen jedoch den Erfolgshunger des Teams noch weiter zu steigern.
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