In der Adventszeit zieht es viele Menschen auf die bezaubernden Weihnachtsmärkte in Nordrhein-Westfalen, wo der Glühwein ein absolutes Muss ist. Doch im Jahr 2024 sind die Preise für das beliebte Heißgetränk in die Höhe geschnellt, was für reichlich Aufregung sorgt. Besonders auffällig ist der Preis-Anstieg in Aachen, wo die Glühweinpreise den Wahnsinn auf die Spitze treiben. Während man in anderen Städten wie Essen einen Anstieg um über 14 Prozent verzeichnete, zeigt die Statistik von „weloveholidays“, dass die Preise für ein Glas Glühwein in Aachen von 3 Euro im Jahr 2018 auf mittlerweile 5 Euro gestiegen sind – eine erschreckende Erhöhung um satte 66,7 Prozent. Im Vergleich dazu blieben die Preise in Dortmund stabiler, wo ein Glas mittlerweile nur 3,50 Euro kostet.
Preisanstiege über die Städte hinweg
Die Weihnachtssaison 2024 bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch steigende Kosten mit sich. So müssen Glühweinliebhaber in Düsseldorf, wo 25 Stände Glühwein anbieten, ab sofort 4,50 Euro für das Getränk zahlen, inklusive eines Pfandes von 3 Euro. Auch hier gibt es Preiserhöhungen: Am beliebten "Glühtürmchen zum Olli" wird jetzt 50 Cent mehr verlangt als im Vorjahr. Betreiber Oliver Wilmering erklärt, dass die Anpassung der Preise notwendig war, um die gestiegenen Einkaufskosten und weiteren Ausgaben zu decken. Ähnlich sieht es in Duisburg aus, wo die angebotenen Tassen von 3,50 auf 4 Euro steigen. Laut Schaustellern müssen die Gäste für die steigenden Preise Verständnis aufbringen, da auch die Personalkosten durch neue Mindestlöhne in die Höhe geschnellt sind.
Besonders teuer wird es am Weihnachtsmarkt rund um den Kölner Dom, wo der Bio-Glühwein für 5 Euro angeboten wird – ein Anstieg um 50 Cent im Vergleich zum Vorjahr. Die Betreibenden führen die Preiserhöhung auf die gestiegenen Kosten für die Rohstoffe sowie Personal- und Energiekosten zurück. Für ein Stück Tradition müssen die Besucher somit tiefer in die Taschen greifen, was die Frage aufwirft, wie viel ein gutes Glühweinerlebnis wirklich kosten sollte in dieser festlichen Zeit. Die steigenden Preise auf den Weihnachtsmärkten machen jedoch deutlich, dass auch in festlichen Zeiten das Portemonnaie immer mehr belastet wird, wie die Berichterstattung von derwesten.de und rp-online.de gezeigt hat.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
