Ein furioser Sieg für den VfL Wolfsburg! Der Vizemeister und DFB-Pokalsieger setzte sich am 8. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 3:0 gegen den SC Freiburg durch und katapultierte sich für 24 Stunden an die Tabellenspitze. Vor 2803 begeisterten Fans im AOK Stadion war es Svenja Huth, die in ihrem 100. Bundesligaspiel für Wolfsburg in der 18. Minute das erste Tor erzielte. Kapitänin Alexandra Popp erhöhte kurz vor der Halbzeit auf 2:0, und Lineth Beerensteyn stellte in der 51. Minute den Endstand her. Ein beeindruckender Auftritt, bei dem die Wölfinnen kein Gegentor zuließen und nun 19 Punkte auf dem Konto haben.
Spannung an der Tabellenspitze
Doch die Freude könnte nur von kurzer Dauer sein! Am Montagabend steht ein packendes Duell an, wenn der FC Bayern München, der mit 18 Punkten direkt hinter Wolfsburg lauert, Eintracht Frankfurt empfängt. Ein torloses Remis würde die Bayern und Wolfsburg punkt- und torgleich machen, während jeder andere Ausgang die Wölfinnen von der Spitze verdrängen könnte. Trainer Tommy Stroot bleibt trotz des Sieges bescheiden: „Es war unter dem Strich ein sehr souveräner Sieg und wir haben wieder zu Null gespielt“, so der Coach, dessen Team nun seit 391 Minuten ohne Gegentor ist.
Im Vergleich zum vorherigen Spiel gab es beim VfL einige Veränderungen in der Startelf. Während Vivien Endemann, Sarai Linder und Maria-Joelle Wedemeyer verletzungsbedingt ausfielen, feierte die U20-Nationaltorhüterin Rebecca Adamczyk ihr Debüt im Tor des SC Freiburg. Trotz der drei Gegentore zeigte sie eine starke Leistung. Auf Seiten der Freiburger gab es auch Lichtblicke, wie die Chancen von Eileen Campbell und Cora Zicai, doch die Wölfinnen waren einfach zu stark. Die Partie war geprägt von zahlreichen Torszenen, und die Fans erlebten ein spannendes Fußballfest, das mit einem klaren 3:0 endete.