Wilhelmshaven erinnert eindrucksvoll an die Pogromnacht von 1938! In einer bewegenden Gedenkfeier, organisiert von der Stadt zusammen mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der IG Metall, dem Jugendparlament und den Kirchengemeinden, wurde der schrecklichen Ereignisse gedacht. Der Tag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Willehad-Kirche, gefolgt von einem eindrucksvollen Schweigegang zum Synagogenplatz.
Bei der Zeremonie am Synagogenplatz wurden bewegende Ansprachen gehalten und Gebete gesprochen, die die Trauer und das Gedenken an die Opfer der Pogromnacht zum Ausdruck brachten. Ein Kranz wurde feierlich niedergelegt, ein starkes Symbol für die Erinnerung und das Bekenntnis zur Toleranz und Menschlichkeit. Hans Wiesner, der das Jugendparlament vertrat, sprach dabei besonders eindringlich über die Bedeutung des Gedenkens.
Ein starkes Zeichen der Erinnerung
Die Gedenkfeier in Wilhelmshaven ist nicht nur ein Rückblick auf die dunkle Geschichte, sondern auch ein kraftvolles Zeichen für die Zukunft. Die Beteiligung verschiedener Organisationen und die gemeinsame Trauer zeigen, wie wichtig es ist, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und sich für eine bessere Gesellschaft einzusetzen. In Zeiten, in denen Antisemitismus und Intoleranz wieder zunehmen, ist solch ein Gedenken unerlässlich.
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