Ein kriminelles Duo aus Verden hat sich in einem dreisten Einbruch versucht, und die Folgen sind jetzt vor Gericht besiegelt! Der 28-Jährige und der 40-Jährige, beide mit einer Vorbelastung, hatten sich im Mai vergangenen Jahres zusammengetan, um in ein Reihenhaus einzubrechen, das der jüngere Täter kannte. Die Motivation? Geld, das sie dringend benötigten, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Ihre kriminelle Energie führte zu einem riskanten Plan, der sie letztendlich auf die Anklagebank brachte.
Beute und Überwachung: Die fatale Kombination
Der jüngere Täter wusste von einem möglichen „Schatz“ in der Nähe des Verdener Schwimmbades und konnte seinen Komplizen schnell für das Vorhaben gewinnen. Am besagten Tag waren sie gleich dreimal in das Reihenhaus eingebrochen, ohne zu ahnen, dass sie von Überwachungskameras gefilmt wurden. Die Auswertung der Aufnahmen zeigte, dass der 28-Jährige um 15 Uhr und sein Komplize gegen 19 Uhr und erneut um 20 Uhr in dem Haus waren. Während der Ältere nur fünf Flaschen Parfüm und kaputte Uhren erbeutete, gelang es dem Jüngeren, 3000 Euro Bargeld und ein hochwertiges Smartphone zu stehlen. Doch die Freude währte nicht lange: Der 28-Jährige zerstörte das Smartphone aus Angst, es könnte geortet werden.
Vor Gericht zeigten sich beide Angeklagten reumütig. Der 28-Jährige, der mittlerweile obdachlos in Bremen lebte, erhielt eine Bewährungsstrafe von anderthalb Jahren, während der 40-Jährige, der mit Drogenproblemen kämpft, ebenfalls mit einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten davonkam. Beide müssen nun 90 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und sich mindestens fünf Mal bei einer Suchtberatung melden. Ob sie den angerichteten Schaden von rund 4400 Euro wiedergutmachen können, bleibt jedoch fraglich.
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