Stadthagen. Alarmstufe Rot für den Brandschutz in Stadthagen! Stadtbrandmeister Martin Buhr schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und fordert dringend mehr Personal. „Es braucht dafür dort eindeutig mehr Personalstunden“, erklärte er im Ratsausschuss für Sicherheit und Ordnung. Der Sachgebietsleiter Marcel Nellesen, der sich mit Brandschutz und anderen Themen herumschlägt, ist oft am Limit seiner Kapazitäten. „Der kann sich ja nicht zerteilen“, so Buhr, der die Situation klar anprangert.
In der Stadtverwaltung gibt es nur eine einzige drittel Personalstelle für den Brandschutz! Im Vergleich zu anderen Städten ähnlicher Größe ist das ein Skandal. Die Folgen sind gravierend: Wichtige Vorgänge, wie Ausschreibungen für neue Feuerwehrfahrzeuge, bleiben liegen. „Ich kann das nicht alles auffangen“, betont Buhr, der nebenbei ehrenamtlich tätig ist. Der Druck wächst, und die Feuerwehr steht unter immensem Stress!
Personalmangel bremst Feuerwehr
Iris Freimann, die Leiterin des Fachbereiches für Bürgerdienste, gibt zu: „Die Verwaltung hat das auf dem Schirm.“ Doch trotz der ständigen Herausforderungen, wie der Kontrolle des Cannabis-Konsums, bleibt die Lage angespannt. „Wir könnten schneller sein, wenn wir mehr Personal hätten“, gesteht sie. Die Stadtverwaltung plant bereits, wie sie sich zukunftsfähig aufstellen kann, doch die Zeit drängt!
Ein weiteres Problem: Im städtischen Haushalt 2025 sind die Planungskosten für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Wendthagen gestrichen worden! Nellesen warnt, dass das Hochbauamt wegen des Neubaus für die Fusionsfeuerwehr in Obernwöhren überlastet ist. Zudem gibt es noch kein Grundstück für das geplante Feuerwehrgerätehaus. „Wir haben dort bisher weder ein Areal noch Baurecht“, so Nellesen. Die Feuerwehr in Stadthagen steht vor einer ungewissen Zukunft!