Der Photovoltaik-Boom setzt sich mit voller Kraft fort! In diesem Jahr wurden allein im Landkreis Northeim beeindruckende 540 neue Solarstromanlagen installiert. Damit zählt die EAM als Regionalversorger jetzt insgesamt 3150 Sonnenkraftwerke. Solarenergie ist längst keine Nische mehr, sondern dominiert das Stromangebot!
Die Zahlen sprechen für sich: Rund 30 Prozent des Stroms im EAM-Netz stammt 2023 aus Photovoltaikanlagen, was beeindruckende 44 Millionen Kilowattstunden (kWh) entspricht. Auch die Stadtwerke Northeim sind im Aufwind der Sonne und verzeichnen aktuell 1439 Anlagen, wovon 312 in diesem Jahr installiert wurden. Diese produzieren 7 Millionen kWh, die 6,5 Prozent des Stromverbrauchs in der Stadt decken. Besonders erfolgreich sind die Stadtwerke Uslar, die mit 415 Anlagen und 74 neuen Einrichtungen in diesem Jahr stolze 35 Prozent ihres Stroms aus Sonnenkraft beziehen!
Experten warnen vor Überkapazität
Trotz des Erfolgs gibt es Herausforderungen: Bei den Netzbetreibern kommt es gelegentlich zu Überkapazitäten durch die neu hinzugefügten Anlagen, doch aktuell gibt es keine Einschränkungen bei der Einspeisung von überschüssigem Strom. Diese Problematik fiel bisher vor allem im Süden Deutschlands auf, wo Hauseigentümer mit neuen Anlagen Schwierigkeiten hatten, ihren Strom ins Netz einzuspeisen. In Northeim hingegen gibt es keine derartigen Probleme, denn überschüssiger Strom wird einfach ins höhere Netz abgeführt.
Ein weiterer Aspekt ist der Bau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen, der die Situation nicht verschärfen sollte. Diese Anlagen sind nicht an das Niederspannungsnetz angeschlossen, wodurch sie nicht in Konkurrenz mit den privaten Dachanlagen treten und somit die Einspeisung nicht behindern. Interessantes Detail: Während die Netzbetreiber nicht planen, eigene Speicherkapazitäten aufzubauen, investieren sie in den Ausbau ihrer Netze, um den steigenden Einspeisemengen gerecht zu werden. Eine klare Ansage: Strom aus der Sonne ist die Energie der Zukunft!
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