Ein spannendes Fußballspiel fand am 12. Spieltag der Kreisliga in Hasede statt, das zahlreiche Zuschauer in seinen Bann zog. Mit einer Kulisse von 130 Fans erlebten die Anwesenden ein Duell, das durch überraschende Wendungen und emotionale Ausbrüche geprägt war. Die Gastgeber, die mit Nico Goppold als Feldspieler im Tor antraten, starteten vielversprechend in die Partie.
Bereits in der 11. Minute jubelten die Haseder über die erste Führung, als Leon Hachmeister auf Jannik Römer flankte, der mit einem Volleyschuss das 1:0 erzielte. Nur kurze Zeit später, in der 25. Minute, erhöhte Björn Karkoß auf 2:0. Das Spiel schien in Richtung Hasede zu kippen, doch Türk Gücü gab sich nicht geschlagen. Der Anschlusstreffer durch Kremtim Berisha in der 35. Minute sorgte dafür, dass die Gäste mit einem 1:2 Rückstand in die Halbzeitpause gingen.
Emotionale Wendungen und Rudelbildungen
Die zweite Halbzeit startete mit vielen kämpferischen Aktionen, doch das Spiel geriet schnell in eine hitzige Phase. Anzeichen für Unmut unter den Spielern wurden deutlich, als nach einem nicht gegebenen Foul im Hasede-Strafraum eine Rudelbildung entstand. Dies verdeutlichte, dass beide Teams unbedingt den Sieg wollten und sich nicht mit einem Unentschieden zufriedengeben wollten.
Dann die Wende: Türk Gücü glich durch Ulrich Tchakounte Leukeu aus. Der Jubel der Gäste war überwältigend, was fast zu einem Vorfall führte, als eine Bande in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein Ordner musste eingreifen und berichtete später erleichtert, dass alles reparabel sei.
Hasede reagierte auf den Ausgleich und ging durch einen Kopfball von Tim Utermöhle in der 82. Minute erneut in Führung. Doch Türk Gücü war nicht bereit aufzugeben. Mit Hassan Atas, dem Spielertrainer, der sich nach seiner Sperre wieder einsetzte, drängten die Gäste auf den Ausgleich. Dieser sollte in der 90. Minute gelingen, als Hysen Mamusha das 3:3 erzielte.
Entscheidung in der Nachspielzeit
Die dramatischen Wendungen des Spiels nahmen kein Ende. In der Nachspielzeit kam es zu einer strittigen Entscheidung des Schiedsrichters, der einen Freistoß für Türk Gücü nach einem Ball wegschießen verhängte. Hasede-Coach Milano Werner zeigte sich verständnislos, dass diese Entscheidung gegen seine Mannschaft fiel und war überzeugt, dass sie einen Freistoß verdient hätten.
Türk Gücü nutzte die Gelegenheit, um in der letzten Sekunde durch Nils Kirchhoff den Siegtreffer zum 4:3 zu erzielen. Der Jubel der Gäste kannte keine Grenzen. Nach dem Schlusspfiff blieb den Hasedern nur der Frust über die gegebene Führung und den späteren Verlust eines möglichen Sieges. Coach Werner merkte an, dass man nach einer 2:0-Führung nicht mehr hätte verlieren dürfen und gratulierte gleichzeitig Türk Gücü zu dem spannenden Spiel.
Insgesamt war es ein packendes Duell mit sieben Toren, emotionalen Momenten und nicht wenigen Kontroversen. Die Veranstaltung in Hasede hat einmal mehr verdeutlicht, wie aufregend und unberechenbar der Fußball sein kann. Details zu den Geschehnissen sind auch bei sportnews-hildesheim.de nachzulesen.