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Sattelzug kracht in Baum: Vollsperrung auf A1 nach gefährlichem Manöver

Chaos auf der Autobahn 1: Ein 66-jähriger Lkw-Fahrer kam in Harpstedt am 02. Oktober 2024 nach einem riskanten Überholmanöver eines dunklen Mercedes von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und sorgte für eine Vollsperrung der Autobahn – glücklicherweise blieb er unverletzt!

Am Mittwochmorgen, den 2. Oktober 2024, ereignete sich auf der Autobahn 1 in Harpstedt ein schwerer Vorfall, der zu einer Vollsperrung der Fahrbahn führte. Ein 66-jähriger Fahrer aus dem Kreis Helmstedt war mit seinem Sattelzug, der mit 24 Tonnen Mehl beladen war, in Richtung Osnabrück unterwegs, als er in einer Baustelle von einem dunklen Mercedes überholt wurde. Der Fahrer des Mercedes schnitt ihn beim Wiedereinscheren, was zu dem Missgeschick führte.

Infolge des abrupten Manövers verlor der Sattelzug die Kontrolle und geriet auf den weich gewordenen Grünstreifen der Autobahn. Nach etwa 50 Metern Stütze prallte der Lkw gegen einen Baum. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, sodass es zu keinen Personenschäden kam. Die Schäden an der Sattelzugmaschine belaufen sich jedoch auf schätzungsweise 20.000 Euro.

Risiko auf den Straßen erhöhen

Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Osnabrück trat ab 10:00 Uhr in Kraft und erforderte eine Umleitung des Verkehrs bereits im Dreieck Stuhr. Die Bergungsarbeiten des Sattelzuges zogen sich hin und verdeutlichten einmal mehr die Gefahren, die durch riskante Fahrmanöver entstehen können. „Es ist wichtig, in Baustellenbereichen besonders vorsichtig zu sein und ausreichend Abstand zu halten“, äußerte sich ein Behördenvertreter zur Thematik.

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Die Autobahnpolizei Ahlhorn hat zur Klärung des Unfallhergangs einige Fragen an mögliche Zeugen gerichtet. Personen, die Informationen zum Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04435/9316-0 zu melden. Die Situation hat in der Region für ungewollte Verkehrsbehinderungen gesorgt und zeigt, wie schnell es zu solchen Vorfällen kommen kann.

Die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch steht in Kontakt mit den Betroffenen sowie den involvierten Fahrern, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Es bleibt abzuwarten, welche Schritte als nächstes unternommen werden, um sicherzustellen, dass solche gefährlichen Situationen in Zukunft vermieden werden können.

Für Rückfragen steht die Pressestelle der Polizeiinspektion zur Verfügung unter der Telefonnummer 04221-1559104 oder via E-Mail an pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de. Weitere Informationen sind außerdem online verfügbar unter www.polizei-delmenhorst.de.

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