Die Entwicklung der öffentlichen Grünflächen in der Wasserstadt Limmer gestaltet sich als zäh. Seit August 2024 dauern die Planungen für die Spiel- und Erholungsflächen an, ohne dass nennenswerte Fortschritte erzielt werden konnten. Der Stadtbezirksrat Linden-Limmer hat entscheidende Beschlüsse zu den Naherholungsbereichen bislang auf den 11. Dezember vertagt, was für Unmut sorgt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Projekt „Grüner Finger“ an der Straße „Zur Wasserstadt“, das eine Schlüsselrolle im neuen Stadtviertel spielt, wie die HAZ berichtet.
Dringender Handlungsbedarf
Trotz der Pläne existieren die meisten Flächen bislang als öde Brachen. Besonders besorgt zeigt sich die Anwohnerschaft, die seit zwei Jahren auf Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für ihre Kinder wartet. Obwohl bereits eine Wunschliste von Kindern vorliegt, tut sich in der Umsetzung nichts. Der CDU-Einzelvertreter Michael Klenke hat sogar eine Zwischennutzung der Brachfläche mit temporären Spielgeräten gefordert, doch eine Entscheidung blieb aus. Bezirksbürgermeister Rainer Grube betont die Notwendigkeit der Veröffentlichung aller relevanten Unterlagen, um den Entscheidungsprozess voranzutreiben.
Für die geplanten Spiele- und Erholungsflächen hat die Verwaltung Bau- und Planungskosten von ca. 1.160.000 Euro (brutto) kalkuliert, die durch Haushaltsmittel des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün gedeckt werden sollen. Dies umfasst sowohl die Vor- als auch Erdarbeiten, auch wenn die Gesamtkosten der Maßnahme aufgrund von Preissteigerungen mittlerweile auf etwa 3.238.700 Euro gestiegen sind. Weitere Details zur Finanzierung sind im städtebaulichen Vertrag zwischen der Stadt und den Erschließungsträgern festgelegt, um auch den Artenschutz in der Wasserstadt zu berücksichtigen, erklärt der Fachbereich, wie E-Government Hannover berichtet.
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