Die beeindruckende Siegesserie des SV Tur Abdin Delmenhorst hat am Sonntag ein jähes Ende gefunden! Nach sechs glorreichen Spielen wurde das Team mit einem 0:2 gegen das Spitzen-Team GVO Oldenburg gestoppt. Trainer Christopher Demir bleibt optimistisch: „Natürlich ist es schade, dass die Serie vorbei ist, aber wir gehen gestärkt da raus.“ Trotz der Niederlage lobte er die Leistung seines Teams: „Wir haben stark gespielt, die Niederlage war absolut unnötig.“
Die Partie begann jedoch alles andere als vielversprechend für die Delmenhorster. Schon in der 12. Minute gerieten sie auf dem heimischen Platz an der Schanzenstraße mit 0:1 in Rückstand, nach dem sie in den ersten zehn Minuten zu viel Respekt vor dem Gegner hatten. Doch nach dieser Phase zeigten die Delmenhorster, aus welchem Holz sie geschnitzt sind: „Ab der 15. Minute waren wir richtig im Spiel und haben das Geschehen bis zur 70. Minute dominiert“, entgegnete Demir stolz. Doch eine Schlüsselszene in der 30. Minute schockierte die Gastgeber: Ein klares Foul an Dennis Thüroff im Strafraum blieb ungeahndet, was Demir als gravierenden Fehler des Schiedsrichters Marc Goerken bezeichnete.
Aluminiumtreffer und starker Oldenburger Keeper
Die Delmenhorster ließen sich trotz der Rückschläge nicht entmutigen und hatten mehrere vielversprechende Chancen durch Thüroff, Johannes Artan, Gabriel Gabriel und Manuel Celik, jedoch wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Ein Aluminiumtreffer und der herausragende Torwart Ibrahim Kalender der Oldenburger sorgten dafür, dass das Schicksal des Spiels gegen sie entschied. In der 70. Minute fiel dann endlich das vorentscheidende 0:2. Trotz der Abwesenheit von Schlüsselspielern wie Musa Karli, Gordon Smuskewicz und Ali Hazimeh hielt Demir fest: „Wir haben uns definitiv weiterentwickelt.“ Mit Platz sieben auf der Tabelle bleibt das Team im Rennen, auch wenn sie nicht die oberen Plätze anvisieren.