Der EHC Red Bull München hat sein neues Stadion, den SAP Garden, eingeweiht – ein wahres Meisterwerk im Vergleich zum alten Olympia-Eisstadion! Nach einer enttäuschenden letzten Saison, in der der Erfolgstrainer Don Jackson verabschiedet wurde, steht die Mannschaft nun unter Druck, ihre Form zurückzugewinnen. EHC-Sportdirektor Christian Winkler ist sich sicher: Die Spieler waren nach dem Meisterschaftsgewinn 2023 satt, aber wird der frische Wind im neuen Stadion das Team beflügeln?
Der Kader hat sich im Sommer nur wenig verändert, was auf Vertrauen in die Spieler hinweist. Mathias Niederberger bleibt die unverzichtbare Nummer eins im Tor mit 91 Prozent gehaltener Schüsse. Während Daniel Allavena als Backup weichen musste, hat man den jungen Simon Wolf verpflichtet. Defensiv gab es einige Abgänge – Andrew MacWilliam, Adam Almquist und Ryan McKiernan konnten die Erwartungen nicht erfüllen und wurden nicht ersetzt. Doch die Defensive, angeführt von Topscorer Jonathon Blum, könnte sich als starke Einheit erweisen.
Neuzugänge und Verletzungen
Der Sturm des EHC erhielt durch die Verpflichtung von Tobias Rieder, einem ehemaligen NHL-Star, ein erhebliches Upgrade. Auch Adam Brooks wurde neu ins Team geholt. Beide Spieler bringen viel Erfahrung mit und könnten der Schlüssel zum Erfolg sein. Ein herber Verlust ist jedoch die schwere Beinverletzung von Torjäger Trevor Parkes, weshalb die gesamte Saison für ihn auf der Kippe stehen könnte.
Der Saisonstart war vielversprechend mit drei Siegen in Auswärtsspielen sowie einem beeindruckenden Heimsieg gegen Wolfsburg. Doch die Stimmung kippte schnell: Nach drei Niederlagen zuhause musste Trainer Toni Söderholm seinen Hut nehmen. Co-Trainer Max Kaltenhauser übernahm und erzielt eine gemischte Bilanz mit drei Siegen und zwei Niederlagen. Die Frage bleibt: Kann München den Schwung aus dem neuen Stadion nutzen, um sich in der Liga zurück an die Spitze zu kämpfen?
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