Die Region Göttingen präsentiert ein schockierendes Szenario: Während die Zahl der Einkommensmillionäre konstant bleibt, wächst die Armut bedrohlich. Erschreckende aktuelle Zahlen des Landesamts für Steuern zeigen, dass im Jahr 2021 in Göttingen 106 Menschen über eine Millionen Euro jährlich verdienen – ein stabiler Wert im Vergleich zu den Vorjahren. In der Region, die von den Finanzämtern Göttingen und Northeim-Herzberg abgedeckt wird, sind dies 71 sowie 33 Millionäre. Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es 2019 rund 66 Millionäre waren!
Gleichzeitig verstärkt sich ein dunkler Trend. Die Armut in Göttingen steigt unaufhörlich. Laut den neusten Statistiken vom Göttinger Statistischen Informationssystem (Gösis) erhielten zwischen 2022 und 2023 14.429 Menschen Sozialleistungen – dies ist der höchste Stand seit den 2000er-Jahren. In Deutschland sind alarmierende 25 Prozent der Bevölkerung vollkommen verarmen oder haben sogar Schulden. Inmitten dieses finanziellen Ungleichgewichts wird klar, dass während Reichtum und Armut nebeneinander existieren, das soziale Gefälle immer bedrohlicher wird.
Uneinheitliche Verteilung von Reichtum und Armut
Die Finanzämter liefern keine detaillierten Daten über den Wohnort der Millionäre in Südniedersachsen und berufen sich auf den Schutz der Persönlichkeitsrechte. So bleibt unklar, welche Gemeinden von diesem Reichtum profitieren. Überraschenderweise zeigt sich auch auf Landesebene ein Anstieg – in Niedersachsen stieg die Zahl der Einkommensmillionäre von 2132 auf 2457. Diese Entwicklung bestätigt den wachsenden Kontrast zwischen Wohlstand und Armut, und der Schock über die soziale Spaltung in der Region könnte kaum größer sein!