Dresden. Ein revolutionärer Eingriff erobert die Frauenwelt! Der Vaginal-Laser MonaLisa-Touch verspricht nicht nur eine Verjüngung der Scheidenschleimhaut, sondern auch ein neues Lebensgefühl für Frauen, die unter den Folgen der Menopause oder nach Krebserkrankungen leiden. Die Behandlung, die in Frauenarztpraxen angeboten wird, könnte das Leben vieler Frauen grundlegend verändern.
Fast jede zweite Frau nach der Menopause leidet an vulvovaginaler Atrophie, die mit schmerzhaften Symptomen wie Juckreiz und Brennen einhergeht. Dr. Johanna Janschek, eine erfahrene Gynäkologin aus Dresden, erklärt, dass die sinkenden Östrogenwerte zu einer Verdünnung der Vaginalschleimhaut führen. Herkömmliche Behandlungen mit Salben sind oft nicht ausreichend, und hier kommt die innovative Lasertherapie ins Spiel. Sie stimuliert das Gewebe durch gezielte CO2-Laserstrahlen und regt die Produktion von Bindegewebsfasern an, was die Schleimhaut revitalisiert.
Lasertherapie heißt MonaLisaTouch
Die Behandlung dauert nur 10 bis 15 Minuten und kann bereits nach der ersten Sitzung zu spürbaren Verbesserungen führen. Die Patientinnen, meist zwischen 45 und 65 Jahren alt, berichten von einer Rückkehr zu mehr Lebensqualität und Intimität. Doch die Kosten von 400 Euro pro Sitzung sind nicht ohne, und die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Ausgaben bislang nicht. Dennoch zeigt die Methode vielversprechende Ergebnisse, und die Nachfrage steigt.
Die Lasertherapie ist nicht nur für ältere Frauen geeignet. Auch junge Frauen, die unter Lichen Sclerosus leiden, profitieren von der Behandlung. Dr. Janschek betont, dass die Therapie nicht nur körperliche, sondern auch psychische Beschwerden lindern kann. Frauen fühlen sich oft isoliert und leiden unter einer verminderten Libido – der MonaLisa-Touch könnte hier die Lösung sein, die viele Frauen dringend suchen.