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Mercedes und Daimler Truck: Riesige Sparpläne mit schmerzhaften Einschnitten!

Der deutsche Automobilriese Mercedes hat sein Sparprogramm „Next Level Performance“ (NLP) vorgestellt, das im April beginnt und bis März 2026 andauern soll. Dabei sollen etwa 30.000 Stellen in Produktion, Vertrieb und Verwaltung abgebaut werden, um bis 2027 rund fünf Milliarden Euro zu sparen. Für die Mitarbeiter wird ein „Goldener Handschlag“ von bis zu 500.000 Euro angeboten, wobei die Höhe der Abfindung von der jeweiligen Position, den Berufsjahren und dem Gehalt abhängt. Diese Maßnahmen wurden in einer Videobotschaft von Mercedes-Chef Ola Källenius und Betriebsrats-Chef Ergun Lümali angekündigt, wie die Krone berichtete.

Um betriebsbedingte Kündigungen bis 2035 zu vermeiden, haben die Beschäftigten auf eine Tariferhöhung verzichtet, und die Gewinnprämie wird in diesem Jahr reduziert. Källenius erklärte, dass das Unternehmen sein Geschäftsmodell und alle Kostenkategorien überprüfe, um in einer unsicheren Wirtschaftslandschaft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Sparmaßnahmen bei Daimler Truck

Parallel dazu hat Daimler Truck ein weiteres Sparprogramm mit dem Namen „Cost Down Europe“ angekündigt. Ziel dieses Effizienzprogramms ist es, die wiederkehrenden Kosten der zuletzt schwächelnden Lkw-Sparte Mercedes-Benz Trucks in Europa um über eine Milliarde Euro bis spätestens 2030 zu senken, so die Dax-Gesellschaft. Die Personalkosten sollen ebenfalls betroffen sein, doch laut Finanzchefin Eva Scherer stehen betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2029 in Deutschland nicht zur Debatte. Dies wurde von Stimme berichtet.

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Daimler Truck hat bereits Gespräche mit dem Betriebsrat über konkrete Maßnahmen begonnen. Michael Brecht, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende, äußerte, dass die Positionen bisher noch weit auseinanderliegen. Trotz eines Rückgangs des Absatzes um zwölf Prozent weltweit im vergangenen Jahr und einem operativen Ergebnis, das um 15 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro fiel, sieht das Unternehmen Hoffnung durch einen Anstieg der Aufträge im letzten Quartal, wo die Bestellungen um 15 Prozent gestiegen sind. Der Fokus des Unternehmens liegt jetzt darauf, die Effizienz zu steigern und wieder in eine Wachstumsstrategie zu gelangen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Stellenabbau
In welchen Regionen?
Stuttgart
Genauer Ort bekannt?
Leinfelden-Echterdingen, Deutschland
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
stimme.de

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