Stralsund

Proteste in Stralsund: Anwohner wehren sich gegen XXXLutz-Bau!

Stralsund. Die Pläne für das gigantische Möbelhaus des österreichischen Riesen XXXLutz in Stralsund sorgen für Aufregung! Anwohner aus den Straßen Bahnweg, Am Paschenberg und Am Köppenberg erheben vehement ihre Stimmen gegen den Bau eines 30 Meter hohen Gebäudes direkt gegenüber ihrer Wohngegend. „Wir fühlen uns übergangen!“, schimpft Katrin Klein aus der Straße Am Paschenberg. Die Bürger sind entsetzt über die Entscheidung der Stadt, trotz vorhandener Alternativen an diesem Standort festzuhalten.

Die Anwohner haben sich zusammengetan und innerhalb von nur zwei Tagen 60 Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt. Ihre Hauptsorgen? Ein Anstieg des Verkehrs und unerträglicher Lärm! „Das Navi wird die Leute direkt durch unser Viertel leiten“, warnt Beate Kassan. Und das ist nicht alles: Die Bürger befürchten, dass das Möbelhaus zu einem Umschlagzentrum für Online-Bestellungen wird, was einen enormen Lkw-Verkehr, möglicherweise sogar nachts, zur Folge haben könnte.

Warum mehr Verkehr?

Helmut Lange, ein Anwohner seit 50 Jahren, beobachtet bereits jetzt, wie Lkw-Fahrer die Abkürzung über die Feldstraße nutzen. „Die Stadt hat eine Auffahrt an der Greifswalder Chaussee, aber die Ampel dort wird ignoriert“, erklärt er. Die Anwohner sind sich einig: Der Verkehr wird untragbar werden, wenn das Möbelhaus eröffnet.

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Warum mehr Lärm?

Zusätzlich befürchten die Anwohner, dass der Lärm von der Bahnstrecke durch das neue Gebäude verstärkt wird. Kristin Böttcher warnt: „Ein 30 Meter hohes Gebäude wird den Schall zurückwerfen und uns noch mehr Lärm bescheren.“ Auch die Pläne für eine Diskothek in den benachbarten Lokschuppen sorgen für Besorgnis, da die Bürger um die nächtliche Ruhe fürchten. XXXLutz plant, das größte Möbelhaus der Region mit 21.000 Quadratmetern Fläche zu errichten, doch die Stadtverwaltung bleibt vage in ihren Antworten auf die Bedenken der Anwohner.

Quelle/Referenz
ostsee-zeitung.de

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