Ein erschütterndes Debakel widerfuhr dem Drittligisten Rot-Weiss Essen bei Hansa Rostock, als sie sich mit einem erniedrigenden 0:4 geschlagen geben mussten! Die Seelen in Essen schmerzten, als der Club nach einer enttäuschenden Heimniederlage gegen den SC Verl nur drei Tage später in das Ostseestadion reiste – ein Ort des Grauens, in dem man zuletzt 2006 zu Gast war.
Das Spiel wurde zu einem Alptraum: Essen zeigte sich vorne harmlos und defensiv löchrig – ein Rezept für das drohende Unheil. Torwart Jakob Golz war der einzige Lichtblick, der mit einer Reihe beeindruckender Paraden das Schlimmste verhinderte. Mit jeder Gegentor sah er fassungslos zu, und seine Worte nach der Partie sprechen Bände: „Da fehlen mir ehrlicherweise wirklich die Worte. Wir haben zu viel zugelassen, vorne zu wenig aus unseren Chancen gemacht und lassen uns dann abschießen.“
Fans in tiefer Enttäuschung
Die treuen RWE-Fans, die ihr Team bis zur letzten Sekunde unterstützt hatten, zogen bei dem desaströsen Auftritt den Kürzeren. Ihre Enttäuschung war greifbar, vor allem, nachdem einige erst mit einem Sonderzug in der zweiten Halbzeit eintrafen. Golz, der die Schmach hautnah miterlebte, fand klare Worte für die Enttäuschung: „Man kann sich nur bei unseren Fans entschuldigen. Was wir hier heute abgeliefert haben, war der Wahnsinn. Alle sind enttäuscht, sauer, fassungslos.“
Ein Neustart ist dringend erforderlich, denn das Team steckt am Tabellenende tief in der Krise. Bereits am kommenden Samstag (02. November, 14 Uhr) haben sie die Möglichkeit zur Rehabilitation im Heimspiel gegen Energie Cottbus. Die Lausitzer setzen in dieser Saison eindrucksvolle Akzente und stehen mit 26 Toren an der Spitze der torgefährlichsten Mannschaften der 3. Liga. Druck ist angesagt: Ausreden sind nicht mehr erlaubt – RWE muss auf das Spielfeld liefern!
