Neubrandenburg

Neubrandenburg: Kundgebung für Vielfalt vor Stadtvertretersitzung!

In Neubrandenburg brodelt es! Am Mittwoch, dem 13. November, wird die Stadtvertretung zur Bühne eines hitzigen Protests. Die Initiative „MV bleibt bunt“ und das Neubrandenburger Bündnis für Zusammenhalt rufen zu einer Kundgebung auf, die um 14.30 Uhr vor der Regionalbibliothek beginnt. Unter den kraftvollen Mottos „Neubrandenburg bleibt bunt“ und „Solidarität statt Ausgrenzung“ werden zahlreiche Redebeiträge erwartet, während die Stadtvertreter ab 15 Uhr im Haus der Kultur und Bildung tagen.

Ein Zeichen gegen Ausgrenzung

Marcel Spittel vom Bündnis für Zusammenhalt betont die Wichtigkeit dieser Demonstration: „Das ist die erste Stadtvertretersitzung nach dem Regenbogenflaggenbeschluss. Wir wollen den Stadtvertretern zeigen, dass es Menschen gibt, die mit diesem Beschluss nicht einverstanden sind.“ Die Protestierenden fordern ein klares Bekenntnis der Stadtvertretung zu Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz.

Die Wellen schlugen hoch, als bei der letzten Sitzung im Oktober beschlossen wurde, die Regenbogenflagge vor dem Neubrandenburger Bahnhof abzunehmen. Diese Entscheidung sorgte nicht nur in der Stadt, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus für Aufregung. Mehrere Ratsfrauen und Ratsherren aus verschiedenen Fraktionen, darunter SPD/Grüne und CDUplus, setzen sich nun dafür ein, dass die Stadtvertretung ein Zeichen für eine vielfältige und tolerante Stadt setzt. Ein Antrag liegt bereits vor, der die Stadtverwaltung auffordert, Maßnahmen zur Förderung von Sichtbarkeit und Toleranz zu erarbeiten und bis zum 21. Mai 2025 Vorschläge vorzulegen. Zudem soll jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten verurteilt werden.

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Details zur Meldung
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Neubrandenburg, Deutschland
Quelle
nordkurier.de

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