Im Neubrandenburger Kulturpark erlebten am Samstag zahlreiche Teilnehmer einen bewegenden Benefizlauf, der dem Kampf gegen Krebs gewidmet war. Der „We-Beat-Cancer“-Run vereinigte Generationen und Menschen unterschiedlicher Hintergründe, die sich für eine gute Sache einsetzen wollten. Zu den besonders bemerkenswerten Teilnehmern gehörten die Schwestern Emma und Anik Pohlai, die als Neulinge beim Bambini-Lauf stolz ihre Medaille entgegennahmen, nachdem sie 350 Meter geflitzt waren.
Das Event, das die Arbeit des Viszeralonkologischen Zentrums am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum hervorhob, zog insgesamt 375 Läufer aus der gesamten Region an. Darunter befand sich auch die Mutter der kleinen Pohlai-Schwestern, Cindy, die mit ihren Töchtern an diesem ersten Benefizlauf teilnahm und glücklich über das Engagement ihrer Familie war. „Es ist großartig, dass wir auf die wichtige Arbeit des Zentrums aufmerksam machen können“, erklärte sie begeistert.
Rundum positive Rückmeldungen zum Laufevent
Unter den Teilnehmern fand sich auch Manfred Pohlai, der mit 63 Jahren am 6-Kilometer-Lauf teilnahm. „Es kommt hier ja nicht auf Schnelligkeit an. Mir ist es einfach wichtig, sich für die gute Sache einzusetzen“, betonte er. Das Event stellte nicht nur ein sportliches Highlight dar, sondern auch eine Gelegenheit, Solidarität zu zeigen und die Betroffenen zu unterstützen.
„Wir hatten niemals mit so vielen Startern gerechnet“, freute sich Dr. Tobias Zeitz, der als Ideengeber und Zentrumsleiter fungierte. Unterstützung erhielt er von Bianka Reimer, die als Qualitätsmanagerin die Weichen für die Veranstaltung stellte. Gemeinsam gelang es, zahlreiche Sponsoren und Unterstützer zu mobilisieren, die zur Finanzierung des Events beitrugen.
Im Viszeralonkologischen Zentrum werden Patienten mit verschiedenen Tumorerkrankungen, insbesondere im Bauchraum, behandelt. „Wir möchten eine individuelle Therapie anbieten, um die Heilungschancen zu verbessern“, erklärte Reimer und hob hervor, dass das Zentrum eine neue Patientenbroschüre ins Leben rief, die wertvolle Informationen über Behandlungsverfahren, Ernährungstips und Kontakte zu Selbsthilfegruppen enthält.
Ein weiterer schöner Aspekt des Laufes war die Unterstützung des Fördervereins Tumorzentrum Neubrandenburg e.V., der zur Finanzierung der Broschüre beigetragen hat. „Der komplette Spendenerlös wird diesem Verein zugutekommen“, kündigte Reimer an, während Teilnehmer und Zuschauer die beeindruckende Summe von 2000 Euro in die bereitgestellte Spendenbox gaben.
Nachdem die ersten Laufteilnehmer ihre Runden absolvierten, zeigte sich die gesamte Veranstaltung als Erfolg. Dank der positiven Resonanz steht fest, dass der „We-Beat-Cancer“-Run im Jahr 2025 erneut stattfinden wird. „Wir überlegen, ob wir dann ein anderes Projekt oder die Hospize in Neubrandenburg, Waren und Neustrelitz unterstützen“, ließ Reimer verlauten. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses vielversprechende Event in der Zukunft entwickeln wird, mal sehen, was die Zeit bringt.