Starnberg

Bruder im Zorn: Aggression und Familienstreit um demenzkranke Mutter

Ein Drama innerhalb einer Familie im Starnberger Amtsgericht hat für Aufsehen gesorgt! Der Konflikt zwischen einem 71-jährigen Sohn und seiner jüngeren Schwester, der aus Meinungsverschiedenheiten über die Betreuung ihrer dementen Mutter resultierte, eskalierte in schockierenden Gewaltausbrüchen. Die Harmonie der Familie war lange vergangen, als der Sohn seine Schwester brutal angriff und schon zuvor seine hochschwangere Nichte bedrohte. Der elektrotechniker wies alle Vorwürfe zurück, doch die Beweise sprechen eine andere Sprache!

Die Richterin Tanja Walter enthüllte, dass die Schilderungen der 65-jährigen Schwester sowie ihrer Tochter und Schwiegersohn deutlich waren und zeigten, dass der Angeklagte ein „aggressiver, cholerischer und psychisch auffälliger Mensch“ ist. Bei einem Vorfall vor zwei Jahren soll er seine Schwester auf einem Treppenabsatz attackiert haben, während sie frisch am Knie operiert war! Dabei flogen sogar ihr Handy und weitere Gegenstände durch die Luft. Als die Schwester ihren Wohnungsschlüssel zurückforderte, ging der Mann wie eine „Dampfwalze“ auf sie los, sodass die Familie in Angst leben musste.

Gerichtliche Konsequenzen für den Angeklagten

Der 73-Jährige wurde nun wegen Bedrohung, vorsätzlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz verurteilt und muss eine Geldstrafe von 3600 Euro zahlen! Trotz der klaren Aussagen der Geschädigten und der bezeugten Gewalt hat der Verteidiger des Mannes in seiner Einlassung nichts bewirken können. Sichtlich ohne Einsicht in sein Verhalten, leugnete der Angeklagte die Vorwürfe weiterhin vehement und entblößte damit, laut Richterin, sein eigenes Unvermögen, die Realität zu akzeptieren.

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Besonders erschreckend war auch der Vorfall, bei dem die hochschwangere Nichte des Angeklagten von ihm bedroht wurde, als sie ihm begegnete. „Er ließ keinen Zweifel daran, dass er auch vor mir keine Rücksicht nehmen würde,“ berichtete die Nichte voller Entsetzen. Solche Zustände innerhalb einer Familie lassen nicht nur die Alarmglocken läuten, sie werfen auch ein beunruhigendes Licht auf das Verhalten des Angeklagten, das dringend hinterfragt werden muss!

Quelle/Referenz
sueddeutsche.de

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