Die Situation beim SV Wacker Burghausen ist angespannt! Sportchef Karl-Heinz Fenk und Kapitän Christoph Schulz vermeiden das Wort Krise, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Nach sechs Spielen und nur einem mageren Punkt ist die Enttäuschung greifbar. Von einem vielversprechenden Start in die Regionalliga Bayern, wo die Mannschaft zwischenzeitlich die Tabellenspitze eroberte, geht es nun steil bergab. Die letzten Spiele, darunter eine 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg und ein katastrophales 2:5 gegen die kleinen Bayern, haben die Aufbruchstimmung in Ernüchterung verwandelt.
„Wir waren in den letzten beiden Spielen nicht gut genug“, räumt Schulz ein, während er gleichzeitig betont, dass sie gegen Ansbach und Bamberg die bessere Mannschaft waren. Doch die Realität ist unbarmherzig: Der SV Wacker, der sich den Aufstieg in die Dritte Liga auf die Fahnen geschrieben hat, muss nun dringend liefern. Fenk weicht der Diskussion um Druck aus und verweist auf die langfristigen Ziele bis 2030. Doch die Frage bleibt: Wie lange kann man ohne Erfolge durchhalten?
Der Druck wächst!
„Ein Sieg gegen Aschaffenburg ist Pflicht“, stellt Schulz klar. Die nächsten drei Spiele bis zur Winterpause sind entscheidend: Kickers Würzburg, DJK Vilzing und FC Augsburg II stehen auf dem Programm, und die Burghauser müssen punkten! Fenk betont, dass der Kader gut aufgestellt sei und es keine Verletzungsprobleme gebe. Trotz dieser positiven Aspekte schwebt eine dunkle Wolke über dem Team. „Das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft ist intakt“, so Fenk, doch die Ergebnisse müssen endlich stimmen, sonst wird der Druck ins Unermessliche steigen.
Die kommenden Spiele sind nicht nur Prüfungen für die Spieler, sondern auch für die gesamte Vereinsführung. In Burghausen zählt jetzt jeder Millimeter auf dem Platz, und die Fans warten sehnsüchtig auf eine Wende im Schicksal ihres Teams. Werden sie die Wende schaffen oder geht die Talfahrt weiter?