Deutschland

Kreisrat streitet über 762 Millionen Euro für Schulbau und Sanierung!

Die Bauvorhaben der nächsten zehn Jahre im Landkreis sorgen für ordentlich Zoff unter den Politikern! Ein atemberaubendes Volumen von 762 Millionen Euro steht auf dem Tisch! Doch während sich die Kreisräte über die Liste der Maßnahmen auslassen, ist klar: Es gibt gravierende Meinungsverschiedenheiten! Ein spöttischer Vorwurf von der SPD lässt nicht lange auf sich warten: „Lösungsansätze für die Bürger fehlen, Herr Landrat!“ Doch die Fraktionen zeigen sich entschlossen, gemeinsam nach Auswegen aus diesem Dilemma zu suchen!

Die Diskussion im Kreistag kann durchaus als Auftakt für die Haushaltsberatungen im kommenden November gewertet werden. Kreisfinanzreferent Johann Thurner (FW) klingt alarmiert: „Das ist nicht finanzierbar!“. Schon jetzt zweifelt er stark an den Zahlen des Zehnjahresplans – 29 Millionen Euro für den Freizeitpark Mammendorf? „Das kann doch nicht wahr sein, das ist ein Neubau!“, echauffiert er sich. Max Keil von der ÖPD zeigt sich skeptisch und fragt, ob ein neuer Sitzungssaal wirklich notwendig sei. Seine Worte sind klar: „Die öffentlichen Bauvorhaben sind ein Ausverkauf!“

Die große Sanierungskoalition

Ein rasanter Appell von FDP-Kreisrat Klaus Wollenberg folgt: „Wir müssen die Bildungsinvestitionen wieder ins Boot holen!“ Tragisch aber wahr: Nur 25% der Absolventen bleiben nach ihrer hochqualifizierten Ausbildung im Landkreis. Der Gröbenzeller Bürgermeister Martin Schäfer (UBV) bringt die Situation auf den Punkt: Die Kommunen stehen bereits jetzt mit dem Rücken zur Wand. „Wen zerreißt’s als Ersten?“ Ein schockierender Ausblick! Der CSU-Kreisrat Johann Wörle meldet sich ebenfalls zu Wort: „Wir müssen entscheiden, welche Maßnahmen wir zuerst umsetzen können!“. Währenddessen kommen einige Stimmen, wie die von Grünen-Kreisrätin Ingrid Jaschke, der Plan sei aber nicht in Stein gemeißelt.

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Und was sagt Landrat Thomas Karmasin (CSU) zu all dem? Er verteidigt die aufgelisteten Maßnahmen und meint, niemand wollte damit erschrecken. „Das ist keine Kleinigkeit, man wolle nur eine planbare Situation schaffen!“. Ob die Politiker bereit sind, an einem Strang zu ziehen, bleibt jedoch fraglich – die Bürger können nur den Atem anhalten, während die Diskussionen weitergehen!

Quelle/Referenz
sueddeutsche.de

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