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Köln unter Druck: Kioskbetreiber kämpfen gegen Alkoholverkauf an Minderjährige

Am 11. November, dem mit Spannung erwarteten Karnevalsstart in Köln, wird die Stadt gemeinsam mit der Polizei eine strenge Kontrolle des Jugendschutzes durchsetzen. Deljin Motevassel, Betreiberin eines Kiosks in der Nähe des Kölner Doms, blickt mit Bedenken auf diesen Tag, der in den vergangenen Jahren immer wieder von Alkoholexzessen geprägt war. Durch massive Kontrollen drohen heftige Strafen bei Verstößen gegen den Verkauf an Minderjährige – bis zu 500 Euro pro Vorfall! Motevassel weiß, dass sie aufmerksam sein muss, um Ärger mit dem Ordnungsamt zu vermeiden.

In diesem Jahr haben die Behörden ein neues Konzept ausgearbeitet: Jugendliche Testkäufer werden eingesetzt, um Geschäfte auf den Verkauf an Minderjährige zu testen. Diese Methode ist einzigartig in Deutschland und wird von Malik Dine vom Ordnungsamt als effektives Mittel beschrieben, um die unehrlichen Einzelhändler zu überführen. Sie werden von Erwachsenen begleitet, die als spätere Zeugen fungieren sollen und so sicherstellen, dass die Testkäufer nicht identifiziert werden können.

Kölner Polizei setzt klare Prioritäten beim Karneval

Mit mehr als 300 städtischen Einsatzkräften sowie über 1400 Polizisten wird Frankfurt am 11.11. alles daran setzen, um sicherzustellen, dass minderjährige Jugendliche keinen verbotenen Alkohol in ihrer Tasche haben. Diese Gruppe wird direkt von den Beamten angesprochen und zu einem Sammelpunkt gebracht, wo sie Snacks und Wasser angeboten bekommen. Die Stadt macht klar, dass dies kein Betreuungsangebot ist – vielmehr sollen die Eltern benachrichtigt werden, um ihre Kinder umgehend abzuholen.

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Polizeipräsident Johannes Hermanns hat die Eltern aufgerufen, mit ihren Kids über die Gefahren des übermäßigen Alkoholkonsums zu sprechen. Er warnt eindringlich: „Kein böses Erwachen auf einer Liege!“ Auch das Thema Lachgas wird angesprochen, welches trotz seiner Legalität gesundheitliche Risiken für Jugendliche birgt. Am 11.11. wird Köln zeigen, dass der Karneval auch anders gehen kann – mit einem klaren Fokus auf Sicherheit und Jugendschutz!

Quelle/Referenz
ksta.de

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