Deutschland

Klinikschließungen in Freital: Bürger fürchten um medizinische Versorgung!

Ab Dezember wird es in Ostsachsen ernst: Helios fasst die Kliniken in Freital und Pirna zusammen! Die Abteilungen für Gynäkologie, Geburtshilfe und Pädiatrie werden künftig am Standort Pirna konzentriert. Der Grund? Dramatisch sinkende Geburtszahlen und personelle Herausforderungen! In einer offiziellen Mitteilung erklärt Helios, dass die Bedürfnisse werdender Eltern sich verändert haben und die Zahlen seit Jahren rückläufig sind.

„Im Jahr 2019 hatten wir noch 414 Geburten, letztes Jahr waren es nur noch 282. Für dieses Jahr rechnen wir mit rund 200 Geburten“, berichtet Fakher Ismaèel, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe. Auch die Behandlung von Brustkrebspatientinnen zeigt einen besorgniserregenden Trend: Nur 40 Eingriffe wurden bislang in Freital durchgeführt, während ab 2025 laut Mindestmengen-Regelung 100 Eingriffe nachgewiesen werden müssen. „Wir erreichen diese Qualitätsziele nicht und können diese Leistung nicht weiter anbieten“, so der Chefarzt. Auch die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin leidet unter einem Rückgang: Von 1.226 Fällen im Jahr 2019 auf nur 947 im letzten Jahr.

Widerstand aus der Politik

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In der Umgebung der Helios Klinik Freital gibt es zahlreiche Alternativen, darunter das Universitätsklinikum und das Städtische Klinikum in Dresden, das Krankenhaus St. Joseph-Stift sowie das Elblandklinikum in Meißen. Doch die Sorge bleibt: Werden die Menschen in Freital und Umgebung die notwendige medizinische Versorgung weiterhin in der Nähe finden können?

Quelle/Referenz
bibliomedmanager.de

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