In Karlsruhe brodelt es! Am 9. November planen Rechtsextreme, darunter Vertreter der Parteien „Die Rechte“ und „NPD“, einen skandalösen Aufmarsch unter dem Motto „Deutschland einig Vaterland – Gemeinsam für eine deutsche Zukunft“. Die Stadt rechnet mit 10 bis 15 Teilnehmern, die sich am Hauptbahnhof zwischen 15 und 22 Uhr versammeln sollen. Doch das ist noch nicht alles!
Gegendemonstranten mobilisieren massenhaft!
Knallhart kontern die Gegendemonstranten! Unter dem Motto „Gegen jeden Antisemitismus und Israelhass: Karlsruhe bleibt stabil“ mobilisieren sie eine beeindruckende Menge: Über 800 Personen werden am Hauptbahnhof zwischen 14 und 18:30 Uhr erwartet. Diese starke Gegenbewegung wird von einem klaren Aufruf begleitet – dem Kampf für Menschenwürde und Demokratie!
Die Stadt Karlsruhe ist mit der Prüfung der rechtlichen Situation beschäftigt. Ein Verbot der Demo ist rechtlich extrem herausfordernd, da Versammlungen zwar angemeldet werden müssen, aber nicht genehmigungspflichtig sind. Ein Rückblick: 2013 scheiterten ähnliche Versuche, den Aufmarsch zu verbieten, vor dem Verwaltungsgerichtshof – die Versammlungsfreiheit hat ihre Schattenseiten!
Die Linke in Karlsruhe schlägt Alarm und fordert Oberbürgermeister Frank Mentrup auf, entschieden gegen diesen vermeintlichen Neonazi-Marsch vorzugehen. Für die Fraktionsvorsitzende Franziska Buresch ist der gewählte Gedenktag für die Pogrome gegen Juden eine unerträgliche Provokation. Die Situation eskaliert, die Emotionen kochen über, und Karlsruhe steht kurz vor einer hitzigen Auseinandersetzung!