In dem kleinen, doch lebhaften Stadtteil Ulmbach hat die Feuerwehr zu einem aufregenden Spektakel geladen! Hier, im Herzen von Steinau an der Straße im Main-Kinzig-Kreis, fand eine umfassende Großübung statt, die die Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren auf die Probe stellte. Unter der Leitung des stellvertretenden Wehrführers Jannis Müller und Einsatzleiter Markus Leibold war die spannende Simulation von Menschenrettung, Brandbekämpfung und technischer Hilfeleistung der Mittelpunkt der dramatischen Übung.
Rettung und brandgefährliche Herausforderungen
Das Szenario, alarmiert unter dem Einsatzstichwort „F3Y – Werkstattbrand“, entfaltete sich imonierten Werkstattbereich der Firma Auto Dienst Jobst, die ihre Räumlichkeiten und das Tankstellengelände zur Verfügung stellte. Aufgrund des erheblichen Gefahrenpotenzials rückten nicht nur die Feuerwehrleute aus Ulmbach, sondern auch die Teams aus Uerzell, Sarrod/Rebsdorf/Rabenstein und Hintersteinau an. Insgesamt 38 mutige Einsatzkräfte und sieben Fahrzeuge hatten sich bereitgemacht, um in diesem dramatischen Einsatz einige knifflige Herausforderungen zu meistern.
Bereits beim Eintreffen der Rettungskräfte waren zwei Personen auf einem Balkon in Gefahr. Durch geschicktes Manöverieren wurde die Rettung über eine tragbare Leiter erfolgreich vollzogen. Weitere vier „Vermisste“, die von der Ulmbacher Jugendwehr dargestellt wurden, waren im rauchigen Werkstattbereich verschwunden. Unter Atemschutz gelangen die Feuerwehrleute auch ihnen zu Hilfe und brachten sie in Sicherheit.
Herzlichen Danksagungen und wertvolle Erkenntnisse
Doch das Spektakel beschränkte sich nicht nur auf die Menschenrettung! Die Feuerwehr musste auch die gefürchtete Brandbekämpfung auf ihrer Liste abhaken. Ein Riegelstellung wurde aufgebaut, um das Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude zu verhindern, während gleichzeitig eine Ölsperre eingerichtet wurde, um mögliche Gefahrstoffe im Wasser zu kontrollieren. Nach einer erfolgreichen Übung zeigten sich die Verantwortlichen nach der Abschlussbesprechung durchweg zufrieden mit dem Verlauf und den erlangten Erkenntnissen für potenzielle Ernstfälle.
Stadtbrandinspektor Stefan Matthäus lobte die Beteiligten für ihren bemerkenswerten Einsatz und die effiziente Handhabung dieser kniffligen Einsatzsituation. Im benachbarten Vogelsberg zeigte sich ein weiteres Beispiel für heldenhafte Feuerwehrarbeit, als drei Kinder unbefugt in ein verlassenes Gebäude eindrangen und ein Feuer entfacht wurde. Die Feuerwehr war auch hier gefordert und bewies einmal mehr ihre Entschlossenheit zu schützen und zu helfen.
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