Ein kreativer Kopf aus Niestetal sorgt für Aufsehen! Hans D. Baumann, ein 74-jähriger Schriftsteller und Kunstwissenschaftler, hat eine geniale Erfindung zur Abwehr von Waschbären entwickelt. Mit einfachen Materialien und handwerklichem Geschick zeigt er, wie man eine kostengünstige „Waschbärenbremse“ selbst bauen kann. „Das macht die ganze Sache besonders preisgünstig“, erklärt Baumann, der für nur sechs bis acht Euro eine effektive Lösung gegen die ungebetenen Gäste bietet, während im Handel ähnliche Geräte ab 80 Euro erhältlich sind.
Die innovative Vorrichtung verhindert, dass Waschbären am Fallrohr der Dachrinne hochklettern können – ein klassisches Vorgehen dieser cleveren Tiere, um in die Dämmung oder sogar in den Dachboden zu gelangen. Baumanns „Waschbärenbremse“ besteht aus einem gebogenen Alu-Blech, das in etwa drei Metern Höhe um das Fallrohr montiert wird. „Das wirkt wie ein Stopper“, sagt er, und hebt hervor, dass es sogar effektiver ist als die herkömmlichen Stachelbänder, die oft nicht ausreichen, um die Tiere abzuhalten.
So wird die Waschbärenbremse gebaut
Die Bauanleitung ist einfach: Baumann spannt das Alu-Blech zwischen zwei Holzlatten und biegt es mit einem Schraubstock in die gewünschte Form. Mit einem Gummihammer werden die Kanten umgebogen, bevor Löcher für die Befestigung gebohrt werden. „Das kann jeder handwerklich Begabte nachmachen“, ist Baumann überzeugt. Er selbst sieht in diesem Projekt eine willkommene Abwechslung zu seiner Arbeit an einem neuen Buch über kunstphilosophische Aspekte von KI-generierten Bildern.
Baumann, der vor elf Jahren nach Niestetal zog und eine ehemalige Lkw-Halle in ein Wohn- und Arbeitshaus umbaute, hat nun die Waschbären im Visier. „Die Waschbärenbremse verhindert den Klettergriff hinter dem Rohr“, erklärt er stolz und zeigt, wie einfach es ist, sich vor den tierischen Eindringlingen zu schützen.