Großbrand in St. Johann: Alarmstufe 4 nach Gasflaschenexplosion!
Großbrand in St. Johann im Pongau am 24.10.2025: Gasflaschenbrand löst Alarmstufe 4 aus, zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort.

Großbrand in St. Johann: Alarmstufe 4 nach Gasflaschenexplosion!
In St. Johann im Pongau kam es am Freitag, dem 24. Oktober 2025, gegen 20:00 Uhr zu einem dramatischen Großbrand in einem Wohnhaus. Die Ursache des Feuers war eine Gasflasche, die in einer Wohnung im ersten Obergeschoss in Brand geriet. Der Wohnungsinhaber reagierte schnell und brachte die brennende Gasflasche auf den Balkon, wodurch dieser ebenfalls in Flammen aufging. Dies führte dazu, dass sich das Feuer rasch auf den darüberliegenden Balkon und die komplette Gebäudefassade ausbreitete. In der Folge wurden der zweite Stock und schließlich auch der Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen, wie fireworld.at berichtet.
Welch dramatische Situation sich vor Ort abspielte, wurde den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr St. Johann schnell bewusst. Sie befanden sich gerade bei einer Übung, konnten jedoch sofort zum Einsatzort ausrücken. Bei ihrem Eintreffen stand die gesamte Gebäudefassade bereits in Vollbrand. Einsatzleiter ABI Marcel Pfisterer entschied, Alarmstufe 4 auszulösen, was nicht nur eine verstärkte Einsatzbereitschaft der örtlichen Feuerwehr, sondern auch die Alarmierung zusätzlicher Feuerwehren und Spezialkräfte bedeutete.
Einsatzkräfte und Löscharbeiten
Insgesamt waren rund 175 Einsatzkräfte vor Ort, darunter Freiwillige Feuerwehren aus St. Johann, Bischofshofen, Schwarzach und Werfen sowie der Bezirksfeuerwehrkommando und das Rote Kreuz. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Ein Innenangriff unter schwerem Atemschutz musste aufgrund der Einsturzgefahr abgebrochen werden. Der Brand im Dachstuhl wurde mit speziellen „Fognails“ und Hubrettungsgeräten bekämpft.
Die Feuerwehr konnte den Brand zum Glück unter Kontrolle bringen, bevor er auf benachbarte Gebäude übergreifen konnte. Zunächst bestand die Sorge, dass sich vier Personen und ein Hund im Gebäude befinden könnten. Glücklicherweise konnten alle sieben Personen unversehrt gerettet werden. Lediglich eine Person musste wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt und später entlassen werden.
Folgen des Brandes
Die nachfolgenden Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden, und das betroffene Wohnhaus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Auch die Wasserversorgung wurde schnell sichergestellt; ein Hydrant sowie drei Zubringerleitungen von der Salzach standen zur Verfügung.
Die Häufigkeit und Schwere von Brandereignissen unterstreicht die Bedeutung des Brandschutzes. Daten zeigen, dass in Deutschland leider keine umfassende und einheitliche Brandstatistik vorliegt. Statistiken zu Bränden, Brandursachen und Verletzten könnten jedoch zur Verbesserung des Brandschutzes beitragen, so auch feuertrutz.de.
Die aktuelle Situation in St. Johann im Pongau verdeutlicht, wie schnell Wohnsituationen in Gefahr geraten können, und erinnert an die Notwendigkeit eines robusten Brandschutzes in allen Haushalten. Verantwortliche haben die Möglichkeit, sich über den Brandschutz auf dem Laufenden zu halten und sich für Neuigkeiten anzumelden.
Für weitere Informationen zu dem Vorfall in St. Johann können Sie die Berichterstattung von ORF Salzburg einsehen.