Mainz-Bingen

Tom Kalender: Mit 16 Jahren zum jüngsten ADAC GT Masters-Champion!

Die neuesten Entwicklungen im ADAC GT Masters haben für Begeisterung gesorgt, denn mit Tom Kalender und Elias Seppänen haben zwei bemerkenswerte Fahrer das Renngeschäft in Deutschland nachhaltig geprägt. Bei ihrem Auftritt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg sicherten sie sich nicht nur den Meistertitel, sondern schrieben auch Geschichte, während sie sich mit anderen talentierten Fahrern wie Maxime Oosten und Leon Köhler maßen.

Besonders beeindruckend ist der Rekord von Tom Kalender, der mit nur 16 Jahren zum jüngsten Champion in der Geschichte des ADAC GT Masters gekrönt wurde. Sein Teamkollege Elias Seppänen hat das Kunststück vollbracht, seinen Titel zu verteidigen und wird somit als erster Fahrer in der Geschichte des Rennens in diese Reihe eingehen. Diese Erfolge sind nicht nur persönliche Triumphe, sondern markieren auch einen bedeutenden Meilenstein für das Team Landgraf Motorsport, das nun zum dritten Mal in Folge den Fahrermeistertitel gewinnt.

Meistertitel und Rekorde

Seppänen, der ursprünglich auf zwei Rädern als Motocross-Fahrer begann, fand seine Leidenschaft schließlich im Kartsport. „Nach dem Wechsel in den Kartsport konnte ich einige Erfolge verbuchen, inkl. mehrerer Siege“, erzählt der 20-Jährige. Nach einer vielversprechenden Karriere in der ADAC Formel 4, wo er 2020 den dritten Platz erreichte, wechselte er 2022 in den GT-Sport und fuhr seinen ersten Meistertitel im ADAC GT Masters ein. Sein Erfolg in dieser Saison, die mit einer weiteren Meisterschaft endete, bringt ihn in die Nähe anderer großartiger Fahrer wie Kelvin van der Linde und Christopher Mies.

Kurze Werbeeinblendung

Auf der anderen Seite beeindruckt auch Kalender mit seiner außerordentlichen Karriere. Er debütierte im ADAC GT Masters im zarten Alter von 16 Jahren und platzierte sich schnell auf dem Podium, gefolgt von einem Sieg kurz darauf. Seine Erfolge im Kartsport, einschließlich dem Titel im ADAC Kart Masters 2019, und seine Erfahrung in der französischen Formel 4 zeigen, dass der junge Fahrer eindeutig das Potenzial hat, in der Motorsportwelt eine große Karriere zu machen.

Elias Seppänen wird durch effektives Training und gute Zusammenarbeit mit Kalender unterstützt. „Wir trainieren am Simulator vor den Rennen und machen gemeinsame Sporteinheiten,“ berichtet Seppänen. Diese enge Zusammenarbeit hat nicht nur das Vertrauen zwischen den beiden Fahrern gestärkt, sondern auch zur allgemeinen Teamleistung beigetragen. Kalender ergänzt, dass er viel von Seppänen gelernt hat, was auch zur Teammoral beiträgt. „Wir haben uns sofort gut verstanden,“ sagt der junge Pilot. „Das Team hat stets hervorragende Autos bereitgestellt; diese Unterstützung war für uns entscheidend.“

Blick in die Zukunft

Der Weg für Seppänen in die DTM, angetrieben durch die „Road to DTM“-Förderung, könnte die nächste große Herausforderung darstellen. „Ein Start in der DTM wäre großartig und würde einen Traum verwirklichen,“ sagt der Meister. Seppänen wird auch von der Erfahrung des fünfmaligen DTM-Champions Bernd Schneider unterstützt, der als Mentor agiert und den jungen Fahrern umfassende Einsichten bietet.

Die Meisterschaftssaison war geprägt von spannenden Duellen, die beim Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben begannen, wo Seppänen und Kalender den ersten Plätzen habhaft werden konnten. Ihre Wettbewerber, insbesondere die starken Fahrer von BMW, hielten die Konkurrenz spannend, jedoch bewiesen die beiden Mercedes-Piloten am Red Bull Ring ihre Dominanz, was ihnen einen entscheidenden Vorteil brachte.

Am Ende der Saison klärten sie ihren Titel bei einem Topergebnis im vorletzten Rennen auf dem Hockenheimring, wo ein dritter Platz ausreichend war, um den Titel zu sichern. Dieses Ergebnis bestätigt nicht nur das Talent der beiden, sondern auch die Tatsache, dass Teamarbeit und eine kluge Strategie entscheidend sind, um in solch einem kompetitiven Umfeld erfolgreich zu sein.

Die Erfolge von Kalender und Seppänen zeigen deutlich, wie wichtig sowohl individuelle Fähigkeiten als auch teamübergreifende Zusammenarbeit im Motorsport sind. Ihre Leistungen könnten der Grundstein für eine noch glänzendere Zukunft im deutschsprachigen Motorsport darstellen, da sie auch internationale Dimensionen anvisieren.

Quelle/Referenz
adac-motorsport.de

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