Ein dramatisches Ereignis ereignete sich im Frankfurter Stadtteil Fechenheim, als am Dienstagabend eine große Lagerhalle in Vollbrand stand. Die Feuerwehr wurde gegen 21 Uhr alarmiert, nachdem massive Flammen aus dem Dach der Halle schlugen. Laut einem Sprecher der Feuerwehr waren die Flammen so hoch, dass sie weithin sichtbar waren.
Um der Gefahrenlage Herr zu werden, sorgte die Feuerwehr für einen umfassenden Einsatz. Rund 130 Einsatzkräfte waren mobilisiert und setzten nicht nur herkömmliche Löschmittel, sondern auch Spezialfahrzeuge und Wasser aus dem nahegelegenen Main ein. Trotz aller Bemühungen stürzte das Doppeldach der Lagerhalle auf der Ferdinand-Porsche-Straße ein, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Die Halle hatte eine Fläche von etwa 2.300 Quadratmetern und war nahezu vollständig in Flammen.
Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung
Die Rauchentwicklung war so intensiv, dass sie in zahlreiche Stadtteile Frankfurts und auch in benachbarte Regionen wie Offenbach zu spüren war. Die Feuerwehr warnte vor einer erheblichen Geruchsbelästigung in den Landkreisen Main-Taunus, Groß-Gerau und Hochtaunus. Um die Bevölkerung zu schützen, riet die Feuerwehr dazu, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Einsatzkräfte überwachten kontinuierlich die Luftqualität, um mögliche Schadstoffe zu messen. Fieberhaft wurde daran gearbeitet, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Schadhafter Rauch zirkulierte über weite Strecken und war ein ernstzunehmendes Problem. Trotz der dramatischen Umstände bestätigten die Einsatzkräfte, dass keine akute Gefährdung für Anwohner bestehe.
Initial war unklar, welche Materialien in der Lagerhalle lagerten. Gefahrgut konnte ausgeschlossen werden, und erste Berichte deuten darauf hin, dass es keine Verletzten gab. Die Brandursache ist bisher noch unbekannt, und die Ermittlungen stehen noch am Anfang.
In den frühen Morgenstunden des Mittwochs war die Feuerwehr weiterhin im Einsatz, um letzte Glutnester zu löschen und die Sicherheit am Brandort zu gewährleisten. Der Einsatz würde sich voraussichtlich bis in den Vormittag hinein ziehen. Laut einem Feuerwehrsprecher bestand weiterhin akute Einsturzgefahr, weshalb der Zugang zur betroffenen Halle an vielen Stellen nicht möglich war.
Die Situation wird weiterhin intensiv überwacht, und die Feuerwehr bleibt vor Ort, um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Gefahren entwickeln. Im Hinblick auf die Atmungsqualität und die Gefahr von möglichen gesundheitlichen Auswirkungen ist die Situation weiterhin ernstzunehmend. Für detaillierte Informationen und aktuelle Updates wird auf die Berichterstattung von www.hessenschau.de verwiesen.
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